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Grim Tales: Farben des Grauens – Review

grim-tales-color-of-fright_featureAuf der Zugfahrt zum Anwesen Deiner Schwester erhältst Du eine Drohnachricht: Das geplante Familientreffen soll zum letzten Mal stattfinden! Im Haus stößt Du sogleich auf Spuren einer Entführung und die beunruhigenden Nachrichten eines Verrückten. Doch wer kennt die Familie so gut? Und wer verfügt über die Fähigkeit, Gemälde zum Leben zu erwecken?

Nach der Wahl der drei Schwierigkeitsmodi, die sich jederzeit ändern lassen, beginnt das Spiel mit einer Zugfahrt zum Familientreffen. Dort ereilt dich die Nachricht, dass dich im Hause der Grays etwas Schreckliches erwarten wird. Dort angekommen, wurden die Familienmitglieder entführt und du siehst den Schauplatz eines Verbrechens. Du rufst natürlich nicht die Polizei oder so, nein, du kannst der Sache natürlich alleine auf den Grund gehen.

So macht man sich also auf den Weg das Verbrechen zu rekonstruieren. Ich finde, schon recht am Anfang kommt man der Sache auf die Schliche. Man muss die Vorgänger nicht kennen, man erfährt durch Filmszenen, Notizen und Nachrichten hier und da, wer wie mit wem verstrickt ist und was damals schon so alles in der Gray-Familie passiert ist.

Die Grafik ist wunderschön und detailreich gestaltet worden. Der Bildschirm deutet mit einem Pfeil oben seitlich am Rand an, dass man die Szene nach links und rechts verschieben kann. So findet man dann doch noch was zu erledigen in dieser Szene, was zuerst ja gar nicht sichtbar war und man dachte „was soll ich nun machen„. Also einfach mal die Szene verschieben 😉

Die Inventarleiste beinhaltet Gegenstände mit einem Pluszeichen. Diese lassen sich entweder kombinieren oder verändern. Zum Beispiel muss man ein Schwert erstmal schärfen, bevor man es benutzen kann. Schon ziemlich am Anfang finden wir einen Malerkoffer. In diesem können wir gefundene Skizzen anmalen, die dann Teil unseres Inventars werden.

Genauso kreativ wurden auch die Wimmelbildszenen gestaltet, so muss man zum Beispiel erstmal die Wortsuchliste, die mit einem Schloss verriegelt wurde, mit Schlüsseln öffnen, die sich in der Wimmelbildszene befinden. Die Wimmelbildszenen beinhalten mehrere Rätsel, um am Ende dann den nützlichen Gegenstand zu erhalten. Das finde ich ganz nett.

Die Minigames sind etwas zu kurz geraten und doch recht einfach.

Fazit: Dieses Spiel hat Spaß gemacht. Man merkt, dass die Entwickler sich Mühe gegeben haben und dieses Spiel sehr detailreich gestaltet wurde. Ein paar Minuspunkte sind mir aufgefallen: Im einfachen Modus funkelt es meiner Meinung nach zu viel beziehungsweise, wenn man sich den funkelnden Bereich angeschaut hat und dieser nur eine Nachricht beinhaltet, so sollte dieser Bereich danach abgeschlossen sein. Es sollten nur noch Bereiche weiter funkeln, wo man noch etwas zu erledigen hat! Außerdem war die Grafik zwar wirklich nett und zeitgemäß, jedoch stellenweise ziemlich dunkel, sodass man in manchen Wimmelbildszenen Schwierigkeiten hatte. Ungeübte Spieler schaffen dieses Spiel in ungefähr vier Stunden. Zum Schluß sei noch gesagt, dass dieses Spiel besser ist, als der Vorgänger „Bloody Mary„. Schön, dass sich Entwickler Kritik zu Herzen nehmen.

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