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DEPT. H: Unter Druck – Rezension

Inhalt: Sechs Meilen unter der Wasseroberfläche befindet sich die Forschungsstation Dept. H, auf der Mia den Mord an ihrem Vater, einem der besten Wissenschaftler der Welt, aufklären muss. Bald stellt sie fest, dass sich hier unten alle verdächtig verhalten. Mia kannte einige der Anwesenden schon, als sie ein Kind war. Jemand sabotiert Dept. H, um Spuren zu verwischen. Oder stecken andere Gründe hinter Explosionen, beschädigten Taucheranzügen und versagenden Lebenserhaltungssystemen. Unverdrossen und mutig kämpft Mia gegen die Zeit und ihre Ängste an.

Man sollte nicht unter Klaustrophobie leiden, wenn man sich das vorliegende, -176- Seiten dicke Paperback zu Gemüte führt. Ich liebe allerdings diese Geschichten, wo in einsamen, engen Forschungsstationen in lebensbedrohlicher Umgebung alle Crewmitglieder aufeinander angewiesen sind, gleichzeitig eine unheimliche Bedrohung von Außen besteht. „Das Ding aus einer anderen Welt“ oder „Abyss – Abgrund des Todes“ oder auch „Die Berge des Wahnsinns“ sind gute Beispiele dafür. Dept. H reiht sich hier in Sachen Spannung ein. Es wird eine aus den Elementen SF, Fantasy, Thriller und Krimi bestehende Story erzählt, die von Seite 1 – 176 durchgehend Spannung erzeugt, so dass man es beim Lesen kaum weglegen möchte.

Fazit

In Flashbacks werden die einzelnen Mitglieder der Station dem Leser näher gebracht, so dass ihre Handlungen und Entscheidungen nachvollziehbar sind.
Die Zeichnungen sind von einem kräftigen Strich vom Texter und Zeichner Matt Kindt bestimmt und wurden stimmungsvoll mit Wasserfarben durch dessen Ehefrau Sharlene coloriert. Einzig enttäuschend war für mich das Ende, jedoch war dies meine eigene Schuld. Ich bin von einer abgeschlossenen Story ausgegangen. Tatsächlich handelt es sich um eine Ongoing-Serie, die es in den USA auf bisher – glaube ich – 24 Ausgaben gebracht hat.

Ich hoffe, dass der auf maritime Themen spezialisierte Hinstoff Verlag aus Rostock schon bald mit einem weiteren Paperback dieser Serie nachlegt.

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