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Janod Tischflipper im Test

Das ist er! Der Tischflipper von Janod. Nach einigen Verzögerungen (siehe Kommentare der Ankündigung auf TopFree.de) ist er jetzt erschienen, aber immer noch recht schwer erhältlich. Gut, interessiert wahrscheinlich auch nicht so viele – mich aber. Deswegen hier jetzt meine eingetroffene Vorbestellung im Test:

Der Flipper von Janod ist ein Holzspielzeug und kostet 39,99 Euro (UVP). Der Anfangspreis lag während der Vorbestellphase sogar mal bei 34,99 Euro – wurde dann aber storniert und hochgesetzt.

Janod Holzflipper

Die Maße des Tischflippers liegen bei 57,5 x 29,5 x 8,5 cm. Der Flipper kommt in einer schönen schlichten Verpackung und ist nochmal in Blisterfolie eingewickelt. Der Tisch ist bereits vormontiert, allerdings müssen noch die Flipperarme und Standbeine montiert werden. Geeignet ist der Pinball ab 5 Jahren, der Aufbau sollte aber von einem Erwachsenen vorgenommen werden.

Die offizielle Beschreibung lautet wie folgt: Wunderschöner Flipper aus naturbelassenem Holz in warmen Farben für die Nostalgiker der Retro-Spiele! Wenn man ihn sieht, möchte man sofort den Plunger aktivieren und alles zu geben, damit die Kugel nicht wieder vom Brett rollt. Holzspielzeug für Kinder ab 5 Jahren, die bei diesem Spiel Konzentration und Wendigkeit entwickeln werden! Durch die Rollen und Gummibänder kann man Bonuspunkte sammeln! Man schießt die Metallkugel, um die Glocke zu läuten, und los geht`s. Stunden voller Spielspaß -allein oder zu mehreren – für alle, die Herausforderungen lieben! Mit drei Metallkugeln können Sie alle Rekorde brechen! Flipper aus FSC®-zertifiziertem Holz (Holz aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern).

Mitgeliefert werden: Insgesamt sechs Schrauber, zwei Flipperarme, ein Holzbrett, zwei Standbeine (laut Anleitung nur eins, wäre aber schlecht … ), der Tisch und drei Metallkugeln – und eben die Anleitung als einseitig bedrucktes DIN A4-Blatt. Die Aufbauanleitung wird nur bildlich dargestellt, ist aber ausreichend. Einzig die Montur der Flipperarme gestaltet sich als halbwegs schwieriger, da diese an einem festeren Gummiband hängen und während des Einlegens zur Seite gedrückt werden müssen. Mit einem Kreuzschlitz werden dann die Schrauben vom Brett über den Flipperarmen und bei den Standbeinen montiert. Voila, Flipper aus Fronkroisch färtig!

Das bunte Design sieht gut aus und ist nicht zu kindlich-bunt, auch wenn es eher die jüngere Generation anspricht. Der Boden ist eine bedruckte Spanplatte und auch das restliche Holz ist relativ leicht. Die einzelnen Stationen sind mit Schrauben befestigt und Kleber fixiert. Ein paar Klebereste sind auf dem Spielfeld noch erkennbar. Mein Flipper weist zudem im oberen Teil eine Verschmutzung auf, die ich auch mit einem Lappen nicht entfernen konnte, sprich diese ist im Boden „eingraviert“ ist. Das ist etwas schade, da er ansonsten recht schick aussieht.

Flipperame zu stramm

Jetzt kommen wir leider zum eigentlichen Problem dieses Flippers, der sich vorzugsweise an Kinder richtet. Die Flipperarme lassen sich viel zu schwer bewegen. Das liegt an dem vorhin schon angesprochenen zu straffen Gummiband. In seinem Urzustand ist der Flipper so kaum bespielbar, da sich die Flipperarme kaum bewegen lassen. Somit hat man überhaupt keine Chance die oberen Bereiche des Flippertisches zu erreichen. Wirklich nicht! Gerade, wenn dann noch Kinder spielen, liegt der Spielspaß leider dann bei Null. Zumindest bei meinem Flipper sind beide Flipperarme viel zu straff fixiert, sodass ich davon ausgehen, dass es auch bei den anderen Modellen der Fall ist. Hier hilft nur: Das Gummi an den Flipperarmen ausleieren oder direkt komplett austauschen. Letzteres gestaltet sich allerdings als schwieriger, da das Endteil des Gummis in die Bande des Flippers eingearbeitet ist. Idee gut, Umsetzung schlecht. Schade!

Das Spielprinzip ist natürlich klar. Es gibt drei Kugeln und mit denen ist das Ziel möglichst viele Punkte zu erzielen. Es gibt das verschiedene Stationen, in denen die Kugel liegen bleiben kann. Sind alle Kugeln verbraucht, rechnet man diese zusammen. Sogar in der Out-Lane gibt es noch weitere Punkte. Das Drehrad ist ganz witzig, da dieses dann noch Extrapunkte anzeigt, wenn es richtig „gedreht“ wurde.

Fazit

Gute Idee, optisch in Ordnung gestaltet, aber nicht optimal umgesetzt. Das leichte Holz wirkt nicht sehr wertig, dafür ist der Preis mit knapp 40 Euro auch nicht sonderlich hoch. Leider sind die Flipperarme viel zu straff eingestellt, sodass es nicht möglich ist, die oberen Bereiche mit einem „Flipp“ nach oben zu erreichen. Das ist sehr schade, da dies ja das Kernstück eines jeden Flippers ist. Gerade für Kinder ist dies suboptimal umgesetzt worden.

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