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HTR+ Slot Car Simulation – Test / Review

Nach „HTR – High Tech Racing“ (TopFree.de Review), das unter anderem auf der nicht mehr vorhandenen Download-Plattform Little Indie verfügbar war, ist jetzt der Nachfolger „HTR+ Slot Car Simulation“ des brasilianischen Enwticklerteams  QUByte Interactive im deutschen Handel erschienen. Das Spiel simuliert den Spielzeugklassiker Slot-Car und wurde vor allem grafisch aufgepeppt und mit vielen neuen Funktionen ausgestattet. Zudem lassen sich jetzt endlich selbstgebaute Strecken miteinander teilen.

HTRplus_2D_CoverMit HTR+ Slot Car Simulation kommt die virtuelle Version des Spielzeugklassikers der 80er und 90er Jahre jetzt auf den PC. Das Rennspiel ist ab morgen zu einem empfohlenen Verkaufspreis von 19,99 Euro im Handel erhältlich. HTR+ Slot Car Simulation verf ügt über drei Schwierigkeitsstufen und 20 vorgefertigte Strecken mit unterschiedlichen Herausforderungen wie Loopings, Sprünge, Kreuzungen, Engpässe und Hochgeschwindigkeitskurven. Mit dem leicht bedienbaren Editor können eigene Strecken gebaut und online geteilt werden. Die Vorgängerversion des Spiels wurde mittlerweile rund zehn Millionen Mal verkauft. Die Community hat über 100.000 Strecken erstellt, die online auch mit HTR+ Slot Car Simulation genutzt werden können. Die realistische Physik verbindet das nostalgische Gefühl der echten Rennen von damals mit virtuellem Spielvergnügen und Gestaltungsmöglichkeiten von heute. Hunderte Ausrüstungsgegenstände wie zum Beispiel Fahrzeuge, Elektromotoren, Reifen und Fahrwerke können freigeschaltet und kombiniert werden.

HTR – High Tech Racing – Test / Review

Ein Autorennbahn-Simulator auf dem PC? HTR – High Tech Racing bietet genau das an. HTR ist wieder ein Spiel aus dem Hause QUByte Interactive, das ursprünglich für Android und das iPad erschienen ist.

Die Steuerung ist einer echten Slotcar-Bahn nachempfunden. So regelt man per Schiebregel die Stromzufuhr zu seinem Rennauto, das, ebenso wie auf einer realen Slot-Bahn, in einer Spur fährt. Dementsprechend gibt es auch keine Lenkung. Dennoch benötigt man, gerade für die Kurven, das nötige Feingefühl. Denn hält man den Regler dauernd oben, fliegt das Miniaturauto aus der Bahn. Zumindest braucht man es nicht wieder selber in die Spur bringen. Die Steuerung ist bei diesem Spiel die größte Herausforderung. Nur durch das richtige Timing kann man den ersten Platz erreichen. Ein gut trainierter Zeigefinger ist dabei nicht das Schlechteste, denn der Geschwindigkeitsregler muss dauernd mit der linken Maustaste gedrückt gehalten werden. Auf Dauer ehrlich gesagt schon relativ anstrengend.

Für Abwechslung sorgt der Race-Modus mit drei verschiedenen Schwierigkeitsgraden an Strecken. Ebenso einstellbar ist der Schwierigkeitsgrad der Gegner in den Optionen, dort kann zudem die Kameraperspektive festgelegt werden (drei stehen zur Auswahl). Weitere Einstellung, bis auf die Abstellung der Sounds, sind nicht möglich. So gibt es u.a. keine Option für die Änderung der Auflösung (1280×800) oder die eines Fenstermodus. In der Garage kann man später, nach gewonnenen Rennen, seinen Wagen mit Preisgeldern aufrüsten.

Wem die 18 mitgelieferten Strecken nicht genügen, der kann sich mit dem integrierten Editor eigene basteln. Die Handhabung ist denkbar einfach, die Strecke wird nach und nach „zusammengesteckt“. Leider kann man diese Strecken nicht untereinander teilen. Laut QUByte Interactive Team ist dies für zukünftige Updates aber in Planung.

Fazit: Für alle, die keine echte Slot-Bahn aufbauen und gerne mal am PC gegen virtuelle Gegner spielen möchten, ist HTR – High Tech Racing durchaus empfehlenswert. Das PC-Spiel gibt es auf Little Indie zum Preis von 4,95 3,49 Euro. Die Sprachausgabe ist komplett auf Englisch, allerdings ist jegliche Bezeichnung selbsterklärend. Verzichten muss man jedoch auf einen Mutliplayermodus, gute Grafik und das Teilen von selbsterstellten Tracks.

Ach übrigens: Es gibt keinen Beenden-Button, einfach die Esc-Taste drücken…

Baby Jones – Test / Review

Lange Rede kurzer Sinn: Das rechts dargestellte (Screenshot-) Bild stellt das Spiel vollkommen korrekt dar. Baby Jones von QUByte Interactive ist für den PC in dieser Form nicht spielbar! Für das iPhone als App mit Kennzeichnung: 4+ (!) bewertet, ist die PC-Version unspielbar.

Die Maussteuerung ist träge und unpräzise, aber das wäre noch nicht mals das Allerschlimmste, denn man sieht nur einen Teil des Raumes, in dem sich das Baby gerade befindet. Das Spielprinzip sollte sein, dem Baby durch Verschieben der Gegenstände den Weg zum Ausgang zu zeigen und derweil noch ein paar Spielzeuge einzusammeln. Dies ist aber aus dem genannten Grund nicht möglich, man hat nicht alles im Blick.

Ganz haarsträubend wird es, wenn einfach das Baby nicht mehr in Sicht ist (siehe Screenshots unten). So werden manche Levels einfach beendet, weil das Baby weint (warum weiß man nicht, man sieht es ja nicht), bei anderen läuft die Zeit einfach weiter und man sieht gar nichts.

Fazit: Unspielbar! Da Kontakt zu Little Indie besteht, hoffe ich, dass die Entwickler des Spiels die Probleme lösen können / werden … Denn 4,95 Euro für „Nichts“ sind etwas sehr viel 😉