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GameStick: Das offizielle Ende

Das war es dann auch offiziell. Die mobile Android-Spielekonsole GameStick ist am Ende. Genauer gesagt: Entwickler PlayJam hat der Konsole, die mit Kickstarter finanziert wurde, den Saft abgedreht. Wer Glück hatte, konnte letzten Monat nochmal die restlichen Spiele herunterladen. Für alle anderen ist seit dem 9. Januar 2017 offiziell Schluss. Die Server sind abgeschaltet, der Support jetzt offiziell beendet. PlayJam hat der Spielkonsole den Stecker gezogen.

Im Prinzip war es jedem Besitzer schon länger klar. Die Konsole überlebt nicht mehr lange. Es gab keine neuen Spiele mehr und zuletzt nur noch ein paar kostenlose Mini-Games. Seit Anfang Januar vor einem Jahr war aber damit schon Schluss. Support konnte man ebenfalls nicht mehr erwarten. Wer Probleme mit seinem GameStick hatte, war auf sich alleine gestellt.

Als Alternative zum mobilen Spielen bleibt für neue Spiele nur noch das Smartphone. Denn die meisten der erhältlichen Games gab es auch im Google Play Store. Auf den Android-Handys können zudem dann endlich wieder Neuerscheinungen gespielt werden, das vermisste man zuletzt kläglich beim GameStick.

Die offizielle Meldung (Bild oben rechts) auf zone.gamestick.tv besagt, dass seit dem 09.01.2017 Schluss ist. Natürlich ist es aber möglich bereits installierte Spiele weiterhin nutzen zu können. Wer allerdings welche deinstalliert hatte und diese nicht wieder heruntergeladen hat, für den sind diese Spiele verloren. Das gekaufte Spiel ist somit leider weg und nicht mehr auf dem GameStick spielbar. Bei mir sind dies leider, nach einem Reset aufgrund von Fehlfunktionen, noch ein paar die mir fehlen. Bereits im Oktober 2016 gab es den letzten Bericht. Denn schon dort konnte man nichts mehr herunterladen. Ebenfalls ärgerlich wird es werden, wenn der GameStick nicht mehr funktioniert. Neuinstallieren ist, wie geschrieben, nicht mehr möglich. Besonders ärgerlich ist dabei, dass PlayJam die Nutzer nicht informiert hat. Über Facebook werden schon lange keine Neuigkeiten mehr verbreitet und auch die eigene Website steht still. Dass es überhaupt weitergeht ist zweifelhaft. Denn die angekündigte „Portable Media Console„, die zunächst mit den bereits von GameStick erhältlichen Spielen beworben wurde, steht auch schon länger still.

Für Gelegenheitsspieler war der GameStick die passende Konsole. Portabel, einfach und zu Beginn gab es gute Android-Spiele. Jedoch waren darunter nie exklusive Spiele. Genau das ist einer der Punkte, für den Misserfolg. Obwohl es knapp über 6.500 Unterstützer via Kickstarter gab, die insgesamt 480.177 Euro in die Kasse von PlayJam spülten, gab es vor allen Dingen in Deutschland kaum Besitzer. Leider versäumte der Entwickler eine vernünftige Distribution hierzulande.

Schade, dass jetzt endgültig Schluss ist! Von meiner Seite aus hätte es ruhig weitergehen können und vor allen Dingen hätte ich gerne noch meine gekauften Spiele und das vorhandene Guthaben aufgebraucht. So bleiben mir nur ein paar wenige Spiele über … oder ich setzte ein neues System auf die Konsole auf.

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