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Spider-Man 14: „Endlich! Die Story, auf die ihr gewartet habt“ – Comic-Heft-Rezension

Das Spider-Man Comicheft der Nummer 14 (Dezember 2023) strahlte mich aus dem Zeitschriftenladen meines Vertrauens mal wieder an und wollte nach Ausgabe 8 „Spidey“ noch einmal eine Chance geben.

Duftet gut

Für 5,99 Euro gibt es 52 Heftseiten im klassischen Comicformat des Marvel Universums von Panini Comics. Cover und Heftrücken sind dabei in dickerem Papier, innen wie außen glänzt alles. Das wirkt weiterhin sehr wertig und verleiht dem ganzen eine gute Haptik wie Optik. Dazu duftet es nach diesem typischen Comicgeruch. Kennt ihr den?

Spider-Man 14 Deutschland

Der Inhalt besteht aus den Spider-Man Geschichten „Was wirklich geschah“ aus Amazing Spider-Man (2022) 21 von Mai 2023 sowie „Dem Tod geweiht“ aus Amazing Spider-Man (2022) 22 ebenfalls von Mai 2023. In die Geschichte wird man nahezu unvermittelt hineingeworfen.

Was wirklich geschah

Zeb Wells (Story), John Romita Jr. (Zeichnungen), Scott Hanna (Tusche), Marcio Menyz (Farben), Fabio Ciacci (Lettering), Michael Strittmatter (Übersetzung), Nick Lowe & Kaeden McGahey (Redaktion USA sowie C.B. Cebulski (Chefredaktion USA) sind an der ersten Story beteiligt.

„Was wirklich geschah“ beginnt sehr einsteigerfreundlich. Peter Parker wacht in seinem Bett auf und hat sich im Tag vertan. Das ist tatsächlich ein sehr witziger Anfang mit ein paar lustigen Comicstrips zu Beginn, die sich auf den ersten zwei Seiten mit sechs Panels pro Comicseite erstrecken. Danach wird man in die, für mich neue, Geschichte hineingeworfen. „Er ist zurück!“ Ja wer denn? Eine komplett schwarze Seite (das verbraucht Druckertinte) mit weißer Schrift „Ein Jahr zuvor“ folgt. Ab dort wird es düsterer und die Comic-Comedy ist vorbei. Dennoch versteht man auch als Anfänger, um was es so ungefähr geht und findet in die Story hinein. Nach 21 Seiten ist es vorbei und es beginnt „Dem Tod geweiht“.

Dem Tod geweiht

Nach einem zweiseitigen Prolog folgt die nächste Geschichte von den gleichen Autoren wie zu Beginn. Spider-Man, geschaffen von Stan Lee und Steve Ditko, beginnt wieder mit einem „Ein Jahr zuvor“ (dieses Mal nur ganz klein am Rande betitelt). Der Kampf mit einem Roboterdino beginnt. Kurz danach verliere ich den Kontakt zur Story. Es gibt zudem immer mal wieder Hinweise von „Mike“, dessen Sternchen unter anderem darauf hindeutet, dass mehr dazu in beispielsweise „Spider-Man: Ein neuer Tag 2“ zu finden ist. Aber ich kenne diese Geschichten nicht. Zudem verliere ich bei den meisten Dialogen den Bezug zur aktuellen Story, weil mir eben dieses Hintergrundwissen als Marvel-Noob fehlt. Allein einfache Dialoge wie „Multiverselle Alternativ-Versionen“ verwirren mich. Es folgt wieder ein Kampf, dieses Mal mit einer Art Knochen-Gott, der „Sonnen-Blut“ haben will. Die letzten Seiten beinhalten so gut wie gar keine Dialoge mehr. Auf den letzten zwei Seiten heißt es nur noch „Zwip“, Shhhhhhhhh“, „Krak“, „Boom“, „Neiiin!!“, „Ugh“, und „Thwip“. Beendet von einem „Komm schon!“ Ende der 22 Comicseiten.

Fazit

Ich hatte es noch einmal gewagt in das Universum von Marvel und hier Spider-Man hineinzufinden. Bin aber viel zu wenig in der Materie drin, als dass ich alles verstehen würde. Das macht es Anfängern ziemlich schwer. Diese Rezension schließt sich nahtlos an die der letzten an: Ich verstehe fast gar nichts. Das soll nicht heißen, dass der Comic schlecht ist, ganz im Gegenteil. Zeichenstil gefallen mir unheimlich gut, aber man muss schon etwas Hintergrundwissen besitzen, um hier einen Bezug zu zu haben. Denn das Heft an sich finde ich einfach richtig cool. Unbekannte Comics kaufe ich tatsächlich noch nach Covern. Und die gefallen mir bei Spider-Man des Öfteren. Dennoch bleibt es bei dem wohl vorerst letzten Abstecher in das Spider-Man-Universum für mich. Leider nicht „die Story auf die ich gewartet habe!“

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