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GAIN Magazin – Rezension

GAIN – Das unabhängige Magazin für Spielekultur. Von diesem Heft habe ich mir die Ausgabe #9 mit dem Schwerpunnktthema „The Occupation“ geholt. Der Gewinner des German Design Award 2019 wurde einmal durchgeblättert …

„Das Magazin über Videospiele präsentiert sich hochwertig mit einem klaren, übersichtlichen und lesefreundlichen Design und schafft es so, sich jenseits der üblichen Nerd-Klischees zu positionieren.“ So lautet die Jurybegründung für den Gewinn des Awards. In der Tat macht das 96-seitige Heft einen optisch sehr guten Eindruck. Gedruckt auf dickerem Hochglanzpapier (135 Gramm) wurde eben zudem viel Wert auf das Design gelegt. Dazu kommt ein guter Service des Teams. Denn meine erste bestellte Ausgabe landete leider im Nirvana, eine kurze E-Mail und das Heft wurde promt nachgeliefert – und kam dann auch endlich an.

Inhaltlich geht es als Titelthema um „The Occupation“, einem Spiel von Entwickler White Paper Games. Besonders wird zudem das Thema „Politik in Spielen“ und deren Moral behandelt. Es handelt sich also nicht um ein klassisches Spielemagazin, auch wenn es zu den vorgestellen Spielen ein Fazit gibt. Verzichtet wird im ganzen Magazin auf Werbung und auf die Unterstützung von Publishern. Videospiele werden hier in erster Linie als „Kultur“ angesehen.

In der Ausgabe Nummer 9 von Games Inside (GAIN) lauten die Top-Themen „Lieblos durch die Luft“ (Anthem), „Heroic Bloodsheed“ (The Hong Kong Massacre), „Medikalisierung Computerspiel“ und „Spiele als Testcenter normativer Theorien“. Anhand der Titel lässt sich schon ablesen, dass es hier tiefgründiger zugeht als in anderen Heften.

Fazit: Games Inside (GAIN) bietet ein aufgeräumtes Design mit aufgeräumten Artikeln mit mehr tiefgründigeren Texten als in klassichen Spieelmagazinen. Zumindest ist dies der Anspruch. Ab 5 Euro gibt es das Hochglanz-Magazin, von dem sich am besten jeder selbst ein Urteil machen sollte.

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