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Fairy Tales Mysteries: Der Puppenspieler – Review

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Fairy Tales Mysteries: Der Puppenspieler
Test / Review

Ein Puppenspieler hat es auf unschuldige Kinder abgesehen und terrorisiert das ganze Land. Die Bevölkerung ist in Aufruhr und will sich selbst der Sache annehmen, doch die Gebrüder Grimm glauben, dass nur du dem Fall gewachsen bist. Rette die Kinder, gib ganzen Generationen wieder Hoffnung und errette die Welt vom Bösen des Puppenspielers! Erlebe selbst das Märchen und wende die Geschichte.

Es war einmal vor langer Zeit ein Puppenspieler. Er reiste von Dorf zu Dorf und begeisterte die Kinder mit seinem Spiel und den Geschichten. Doch er stahl auch die Seelen der Kinder, machte sie zu Marionetten. Von Generation zu Generation wurde die Geschichte weitererzählt. Aber jedes Märchen hat einen wahren, bitteren Ursprung und so führt dich dein erster Auftrag als Detektiv der Gebrüder Grimm in das kleine Städtchen Abourshire im Jahre 1818. Die Menge dort ist aufgebracht, zuviele Kinder sind verschwunden, jeder Fremde ist ein potentieller Feind. Kannst du den Puppenspieler finden, dem Treiben ein Ende setzen und so nicht nur die Kinder retten, sondern auch das Leben Unschuldiger?

Die Gebrüder Grimm haben einen Helfer in der Stadt, der dich auf deiner Mission unterstützen soll. Der silberne Magier. Doch auch seine Tochter ist verschwunden und so stehst du allein da, bei deiner ersten Mission. Die weitere Geschichte erspielst du dir, daneben gibt es Telegramme und Notizen, die dir Erklärungen liefern. Allzu spannend ist das alles nicht, eher sehr geradeaus und nachvollziehbar, hat aber einen roten Faden und man sollte nicht vergessen, dass hier erfolgreich versucht wurde, die Märchen der Gebrüder Grimm (und deren Ursprung) einzubeziehen, bzw. als Grundlage zu nehmen.

Tales1  Tales2

Das Abenteuer beginnt in der Nacht und dies ändert sich nicht wirklich. Die Grafik ist meist Bläulich-grau gehalten und gleich die erste Wimmelbildszene zeigt einen epochalen Fehler. Die ersten patentierten Glühbirnen gab es 1840. Sie hatten wenig Leuchtkraft, wurden nicht privat genutzt. 1818 aber hatte ein Magier in einem kleinen Dörfchen einen mit Glühbirnen bestückten Spiegel, wie man ihn sonst nur in den Gardaroben von Künstlern findet. Ansonsten sind die Suchbilder aber „zeitgerecht“ . Allerdings (und da machen dann die Wimmelbilder auch keine Ausnahme) sind keine klaren Grafiken erwarten. Manchmal ist der ein oder andereGegenstand etwas schwierig zu erkennen. Die Wimmelbilder werden in der Mehrzahl zweimal gespielt.

Tales4  Tales5

Die Modiwahl hat hier eine Besonderheit: Neben den beiden festgelegten Möglichkeiten kannst man als dritte Option auch selbst bestimmen, was schnell oder langsam haben möchte, welche Hilfen visuell gegeben werden. So kann jeder Spieler seine individuellen Vorlieben einstellen. Der Tipp zeigt den Weg, wenn man nicht weiter weiß, eine Karte gibt es nicht. Die Wege sind manchmal lästig, aber es gibt keine allzu übertriebene Lauferei.Für ein Puzzle-Abenteuer ist es angemessen. Die Orientierung ist auch ohne Karte verhältnismäßig easy.

Fazit: Ja so ist das, da denkt man, man bekommt ein gutes Spiel und es entpuppt sich als heiße Luft. Die Geschichte wird zwar am Ende abgeschlossen, aber einige Seitenstränge bleiben unaufgelöst! Die Puzzles sind Casual und gut visualisiert, die Wimmelbilder sind ziemlich vollgepackt mit Ramsch. Wer sich den ca. vierstündigen Spaß reinziehen will, dem empfehle ich zuerst den Probedownload 🙂

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