StartRetro VGS

RETRO VGS bei Indiegogo gestartet

Bild: Retro VGSNicht bei Kickstarter, sondern via Indiegogo startet die Crowdfunding-Kampagne der Retro-Spielekonsole RETRO VGS. Der feste Zielbeitrag liegt bei 1.950.000 US-Dollar. Das ist nicht nur ganz schön viel, sondern alleine die Konsole kostet stolze 299 US-Dollar für die ersten 500 Käufer – der reguläre Preis liegt bei 349 US-Dollar, neben einigen Sonder-Editionen. Hinzu kommen zumindest nach Deutschland noch üppige Versandkosten.

299 + 70 US-Dollar Versandkosten macht alleine schon 369 US-Dollar aus. Umgerechnet sind dies aktuell knapp 330 Euro und wenn man mit PayPal bezahlt wird es durch die Währungsumrechnung noch etwas mehr.  Dafür versprechen die Entwickler rund um Mike Kennedy, dass die Konsole auch die nächsten zehn bis 20 Jahre aktuell sein wird. Denn Updates gibt es nicht! Weder die Spiele noch die Konsole ansich soll jemals aktualisiert werden. Versprochen wird das perfekte Retro-Spiele-System!

Warum man sich gegen Kickstarter entschieden hat, beziehungsweise musste, erfahrt ihr in diesem Eintrag bei Facebook. Unter anderem geht es darum, dass Kickstarter einen funktionierenden Prototypen fordert, der bisher in dieser Forum aber noch nicht existiert. Genau das wurde auch von ein paar potentiellen Unterstützern bemängelt. Doch Steve Woita und Mike Kennedy sind in der Branche keine Unbekannten. Beide arbeiteten in gut 30 Jahren in der Spielebranche für Firmen wie Atari, Sega, Apple and Sony. So lautet zumindest die Antwort vom RETRO VGS-Team via Facebook, um die Unterstützer an Land zu ziehen.

Alle Informationen, Spezifikationen und die bisher erhältichen Spiele gibt es bei der Indiegogo-Kampagne.

Das Video zur Crowdfunding-Kampagne von RETRO VGS:

https://youtu.be/t0roRka14YE

Normalerweise wollte ich sofort zuschlagen, doch mittlerweile bin ich etwas skeptisch geworden. Die Konsole ist recht teuer, auch wenn das Team die Preise mit anderen Next-Gen-Konsolen vergleicht und daraus den Schluss zieht, dass RETRO VGS ja gar nicht so teuer sei. Doch wenn man dann natürlich noch die Module hinzurechnet die bei umgerechnet 25 bis 50 Euro liegen, summiert es sich alles natürlich wieder ganz schön. Ich selbst frage mich natürlich: Brauche ich die Konsole wirklich? Zumindest erhält jeder sein Geld zurück, wenn die knapp zwei Millionen nicht erreicht werden. Die Frage ist allerdings dann auch: Ist das Retro-Konsolen-Projekt dann gescheitert?

Wie steht ihr zu RETRO VGS und deren Schwarmfinanzierung bei Indiegogo?

Kommentare (0)

Schreibe einen Kommentar

* =