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Paradox: Am Abgrund der Ewigkeit – Rezension

EINE REISE ZU DEN STERNEN – ERFÜLLUNG EINES MENSCHHEITSTRAUMS ODER ALBTRAUM DER MENSCHHEIT? – Ed Walkers letzte Mission endete beinahe in einer Katastrophe. Zwar konnten er und seine Crew sich retten, doch nun fürchtet er, als der Astronaut in die Geschichte einzugehen, unter dessen Kommando die Internationale Raumstation ISS zerstört wurde. Daher kann er sein Glück kaum fassen, als er die erste bemannte Weltraummission an den Rand des Sonnensystems anführen soll.
Mit an Bord ist auch der junge Wissenschaftler David Holmes, der das mysteriöse Verschwinden dreier Raumsonden untersucht. Doch als das Raumschiff den interstellaren Raum erreicht, lautet die wichtigste Frage der Menschheit nicht mehr: Sind wir allein im Universum? Sondern: Sind wir bereit für die Wahrheit?

Man merkt dem Autoren Phillip P. Peterson (Pseudonym) an, dass er über ein fundiertes Fachwissen über Raumfahrt und Astrophysik besitzt. Die Geschichte eines schicksalhaften Raumflugs einer vierköpfigen Crew zum Rand unserer Galaxis ist nicht nur spannend, sondern ist auch mit anschaulichen Beschreibungen über das Leben an Bord, die Schwerelosigkeit, Astronautentraining unterlegt. Peterson bedient sich dabei einer recht einfachen, schnörkellosen Sprache und kurzer (manchmal ein wenig zu kurzer) Kapitel. Über das recht konsequente Ende und die Auflösung über das Verschwinden mehrerer Raumsonden am Ende unseres Sonnensystems – es war übrigens der Grund für die heikle Mission – mag man streiten, aber mir hat es gefallen.

Fazit: Für den SF-interessierten Leser eine passende Lektüre für den Sommerurlaub, obendrein mit 10 Euro für rund 470 Seiten recht preisgünstig.

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