StartKäuflich

Hidden Runaway – Review

Hidden-Runaway_Wimmelbild_Logo_Review_Test
Hidden Runaway – Test / Review

Ein neues Runaway? Juhu!  Als Wimmelbild? Och nöö! So, oder so ähnlich, könnten sich die ersten Reaktionen der Adventure-Fans von Runaway angehört haben. Denn mit der PC-Version von „Hidden Runaway“ schickt Pendulo Studios Brian und Gina in ein „neues“ Abenteuer mit Szenerien aus „Runaway: A Road Adventure“. Als Wimmelbildspiel.

Nach der Installation und deutschen Sprachauswahl lässt sich das Spiel über das Hauptmenü im Fenster- oder Vollbildmodus spielen. Die Auflösung ist dabei nicht änderbar. Ein kurzes Tutorial erklärt zudem, wie gespielt wird. Gesteuert wird komplett, wie bei Wimmelbildspielen üblich, mit der der Maus. Die Zwischensequenzen sehen von Beginn an gelungen und gut umgesetzt aus. Mit einem Mausklick geht es weiter…

Hidden-Runaway_Screenshot_1  Hidden-Runaway_Screenshot_2

Interaktionen werden einem sofort angezeigt und führen dann auch zu den eigentlichen Wimmelbildspielen, die neben den Minispielchen das Herz dieses Spiels sind. Auf dem Spielbildschirm befindet sich allerhand Kram. Von Puppenköpfen, über Fische bis hin zu Granaten. Desöfteren habe ich mich gefragt, was haben all diese Dinge hier eigentlich zu suchen? Nunja, es ist halt ein Wimmelbild-Abenteuer mit den ganzen unnützen Gegenständen. Adventure-Feeling kommt dennoch ab und zu auf, wenn man Gegenstände suchen muss, die mit anderen kombiniert werden können. Ansonsten wirkt das eigentliche Wimmelbild etwas verwaschen. Mit dem Mausrad kann sogar gezoomt werden, das die Optik aber nur noch unschärfer macht. Zwischendurch erwischt man durch wildes Geklicke sogar mal Gegenstände. Doch, wer zuviel klickt, dem zerspring der Bildschirm (für ein paar Sekunden). Ganz witzig! Findet man nix mehr, hilft einem die Filmrolle in der rechten unteren Ecke weiter. Draufgeklickt, erhält man einen Tipp, wo sich ein noch gesuchter Gegenstand befinden könnte. Die Gegenstandsleiste oben kann übrigens auch vergrößert werden, warum auch immer, denn lesen kann man die Sachen auch so ganz gut.

Hidden-Runaway_Screenshot_3  Hidden-Runaway_Screenshot_4

Neben den üblichen, ober auch unüblichen, Wimmelbild-Gegenständen, befindet sich als Bonus ein Hühnchen in jedem Bild. *gacker* Für Abwechslung sorgen zudem die Minispiele, die Spielchen wie Mastermind beinhalten. Diese können jedoch auch übersprungen werden. Eine Vertonung gibt es leider nicht. Zudem setzt die Hintergrundmusik erst immer sehr spät ein. Sprich, die erste Minute klickt man in völliger Stille umher. Setzt die Musik dann irgendwann ein, wirkt diese leider auch sehr eigenartig und irgendwie langweilig. Zudem hatte ich einmal einen kompletten Absturz, bei dem dann einfach ohne Nachfrage ein „Problembericht“ abgeschickt wurde.

Fazit: Adventure-Fans aufgepasst, denn „Hidden Runaway“ ist ein klassisches Wimmelbildspiel, – Freunde der Adventure-Reihe von „Runaway“ sollte das bewusst sein – das sich von der Masse durch schöne Zwischensequenzen und der Story absetzt. Allerdings stammen Story und Interaktionen aus dem ersten Runaway-Adventure. Ansonsten sind die Wimmelbilder für meinen Geschmack mit unnützem Zeugs zu überladen. Hinzu kommt die unscharfe Optik und schlechte musikalische Umsetzung. Auch wenn ich, im Gegensatz zu unserer Autorin Marijke, kein Fan von Wimmelbild-Spielen bin, finde ich dies schade! Denn von Hidden Runaway hatte ich mir, im Gegensatz zu anderen Wimmelbildspielen, mehr erhofft.

Hidden Runaway auf Amazon.de

Hidden-Runaway_Problembericht
Absturz von „Hidden Runaway“ und plötzlich wird ein Problembericht gesendet…

Info: Warum Hidden Runaway ab 18 ist!

Kommentare (1)

Schreibe einen Kommentar

* =