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eSports studieren: An diesen Unis ist das nun möglich

ür viele Gamer klingt das sicherlich verlockend: An einigen Universitäten können Studenten einen Abschluss in eSports machen. Die Lerninhalte gehen jedoch weit über das Absolvieren der Computer-Games hinaus.

eSports studieren in Schweden

An der schwedischen Volkshochschule Strömbacks Folkhöskola können pro Jahrgang 15 Teilnehmer eSport studieren. Seit dem Herbst vergangenen Jahres bietet die Universität dieses Fach an, im Pilotprojekt fanden sich leicht 15 Teilnehmer, die in einem Internat in der Nähe wohnen. Die Ausbildung kostet 400 Euro, zusätzlich kommt die selbe Summe noch einmal als Miete für die Miete monatlich dazu. Um einen der begehrten Plätze in dem Lehrgang zu erhalten, forderte die Schule ein Bewerbungsschreiben der Interessierten. Einige Kandidaten wurden anschließend zu Testspielen und Prüfungen eingeladen, bevor 15 Teilnehmer ausgewählt wurden. Neben Kursen zu Spielen haben die Teilnehmer am Lehrgang auch weitere Seminare, die sich mit der Spieleindustrie und verwandten Themen befassen – auch mit der Theorie des eSports. Zusätzlich gibt es Kurse über Psychologie, Gesundheit und Ernährung; jeder Teilnehmer des Pilotprojekts muss zudem zweimal die Woche eine Sporteinheit absolvieren.

In Deutschland organisierte die Universität Bayreuth ein eSports-Projekt, in dem täglich unterschiedliche Games trainiert wurden. Unter der Schirmherrschaft des Lehrstuhls für digitale Medien konnten Interessierte sich über die verschiedenen Games informieren und auch mit trainieren.

Studiengang eSports in Südkorea

Südkorea gehört zu den Nationen, in denen der eSport längst nicht mehr nur eine Nische ist. Das Verfolgen der Wettbewerbe und Turniere im eSport sind genau wie das „Zocken“ längst gesellschaftlich anerkannt. Da verwundert es nicht, dass eine der besten südkoreanischen Universitäten nun den Studiengang eSport in das Sortiment genommen hat.

Kurs „StarCraft“ an der New York University

Für den Kurs „StarCraft“, bei dem das gleichnamige Computerspiel gelehrt wird, konnte man sich an der New York University einschreiben. Immer wieder haben Universitäten einschlägige Seminare angeboten, so beispielsweise auch die De Pauw University im US-amerikanischen Indiana, die 2010 Studenten mit dem Kurs „StarCraft und eSports: Der Aufstieg des kompetitiven Videospiels“ lockte. Im selben Jahr konnten Studenten der University of Florida einen ähnlichen Kurs besuchen, der sich auch rund um das Spiel StarCraft drehte.

Die Robert Morris Universität in Chicago vergibt sogar ein Stipendium für eSports. Es hat einen Wert von etwa 20000 Euro pro Jahr und ist gezielt für talentierte Gamer gedacht. 35 Zocker werden jährlich ausgewählt, sie profitieren an der Universität zusätzlich von idealen Lernbedingungen für eSport-Experten: Zum Beispiel von einem für 100.000 Euro eingerichteten Medienraum. Ihre Ausbildung bereitet sie für eine Karriere als Prof-Gamer vor, die bei den Turnieren hohe Preisgelder gewinnen und dadurch ihren Lebensunterhalt bestreiten können.

Geschicklichkeit, mentale Stärke und strategisches Denken, darauf kommt es unter anderem an, will man als Profi-Zocker erfolgreich sein und die Aufnahmeprüfungen für die einschlägigen Kurse im eSport bestehen. Diese Eigenschaften trainieren können Interessierte auch mit zahlreichen Online-Spielen, die man mit einem Bonus auch gratis spielen kann.

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