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EDGE Magazin Rezension – Exclusive Hardware Reveal: Playdate

Die mittlerweile ausverkaufte Ausgabe von Edge #333, ein englischsprachiges Magazin aus Großbritanien, hatte den kleinen Handheld Playdate von Panic Inc. exklusiv enthüllt. Das war natürlich Grund genug das Magazin nach Deutschland zu bestellen und es jetzt hier vorzustellen.

EDGE aus dem Verlag Future plc setzt sich vorzugsweise mit dem Thema Videospiele auseinander und erscheint seit 1993 dreizehnmal pro Jahr. Dabei wird ganz nach dem Motto „It’s not for everyone“ gehandelt. Die Bestellung nach Deutschland kostete 9,99 Euro. Kurz danach war das Magazin ausverkauft. Ich hatte noch eines der letzten Exemplare ergattern können. Wiederum kurz danach hat sich der Heftpreis auf 10,50 Euro erhöht, wobei der eigentliche Heftpreis von 6 Pfund bis heute gleich geblieben ist. Die Ausgabe #333 gab es für Abonnenten mit einem Variantcover, das komplett in Gelb gehalten ist und auf dem auf den ersten Blick nur der Playdate selbst zu erkennen ist.

EDGE wurde zudem von November 2005 bis Juli 2007 vom Verlag Computec in Deutschland herausgegeben. Dabei handelte es sich um eine rein ins Deutsche übersetzte Heftvariante, die dann aber nach nicht gerade einmal zwei Jahren wieder eingestellt wurde.

Schon lange habe ich keine wirklich langen englischen Berichte mehr gelesen, aber die 19 Seiten – vob insgesamt 132 – über Playdate wurden in einem Rutsch verschlungen. Es war der erste ausführliche Artikel über den kommenden Handheld mit dem Schwarz-Weiß-Display. Neben dem Bericht gibt es im Heft zahlreiche exklusive Bilder, unter anderem auch von früheren Prototypen und dem Konzept zur Verpackung zum Playdate, die ebenfalls etwas ganz Besonderes werden soll.
Dazu gesellen sich Interviews mit den Spieleentwicklern für Playdate, wie Shaun Inman, Bennett Foddy, Zach Gage, Chuck Jordan und Keita Takahashi, die Spieletitel wie Zipper, Snack oder Sasquatchers für den Handheld programmiert haben.

Was etwas störend ist, die Schriftgröße ist wirklich klein. Umso anstrengender ist es dann den Text noch in einer Fremdsprache zu lesen. Ansonsten sind die Berichte interessant geschrieben und werden zu keinem Zeitpunkt langweilig. Spieletests werden mit einer Gesamtbewertung von 1 bis 10 vergeben. In der mir vorliegenden Ausgabe wurden Days Gone (PS4, Wertung 5), Mortal Kombat 11 (PC, PS4, Switch, Xbox One, Wertung 5), SteamWorld Quest (Switch, Wertung 9), World War Z (PC, PC4, Xbox One, Wertung 6), Forager (PC, Switch, Wertung 8), Islanders (PC, Wertung 8), Katana Zero (PC, Switch, Wertung 7) und One Finger Death Punch 2 (PC, Wertung 8) unter die Lupe genommen. Alle Berichte erstrecken sich meist über eine Seite, teilweise noch mit einem „Post Script“ – mit weiteren (Hintergrund) Berichten zum jeweiligen Titel.

Über weitere Spiele wird unter der Überschrift „Hpye“ als Vorschau berichtet, dazu gibt es eine Wissens-Rubrik mit Themen wie „Soundbytes“ oder „Sea plus“ mit einem Blick auf eine Entwickler-Konferenz. Weitere Ein-Seiten-Meldungen werden unter „Dispatches“ aufgeführt und unter Features folgen dann die Themen zum Playdate oder „An Audience With…“, „New Wave“, „The Making Of…“ und „The Long Game“.

Fazit: Ein EDGE Magazin (wieder) in Deutschland wäre etwas! Zumindest für mich. „It’s not for everyone“ trifft natürlich in sofern zu, dass sich das Heft an Videospieler richtet, die auch mal einen Blick über den Tellerrand haben wollen. Dass es nicht nur Mainstream gibt, beweist der Bericht über den Handheld Playdate.

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