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Pressure: Rasanter Action-Arcade-Racer im Review

Pressure - genialer Arcade-Racer im Review
Pressure – Test / Review

Endlich ist er da! Genau heute erscheint der Arcade-Racer „Pressure“ von der Entwicklerschmiede Chasing Charrots aus Stuttgart für den heimischen PC. Rasante Fahraction mit Shootereinlagen in einer Steampunkwelt. Das preislich sehr günstige Spiel ist dabei alles andere als billig!

Die Installation verläuft unkompliziert und die Retail-Version aus dem Handel benötigt noch nicht einmal Steam. Erst einmal gestartet lässt alleine die Steuerung kaum noch Wünsche offen: Tastatur? Maus? Oder doch lieber mit dem Gamepad? Alles kein Problem. Das Menü kann mit jedem der jeweils angeschlossenen Eingabegeräte navigiert werden. Besonders hilfreich: Wechselt man z.B. die Eingabe vom Gamepad zur Tastatur, wechseln auch die Eingabehinweise im Menü automatisch auf das jeweilige Steuergerät. Man weiß somit immer genau, welche Taste gedrückt werden muss. Vielleicht hätte man die Steuertasten noch selbst festlegen können, aber diese sind eigentlich auch so schon gut belegt.

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In den Einstellungen können diverse Grafik- und Toneinstellungen vorgenommen sowie die Sprache umgestellt werden. Im Menüpunkt Hilfe wird die einfache und leicht zu erlernende Steuerung anhand von Bildern erläutert. Für das eigentliche Spiel steht ein Einzel- und Mehrspieler Modus zur Auswahl, wobei jeweils ein Freies Spiel oder die Kampagne ausgewählt werden kann. Der Multiplayermodus steht sowohl Lokal, als auch über Lan und Online zur Verfügung. In der Retail-Version mit Verpackung läuft der Onlinemultiplayer über den eigenen Server von Chasing Charrots zum Spiel. Die Steam-Version wird über den Steam Server gespielt. Somit können beide Käufergruppen leider nicht zusammenspielen. Lokal kann zu zweit die Shoot ’Em Up Fahrjagd begangen werden.

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Das Ziel ist es den gemeinen Grafen zu besiegen. Dazu muss man so schnell wie möglich ans Ende des Levels gelangen, bevor das „Pressure“, wörtlich aus dem Englischen übersetzt „Druck“, aufgebraucht ist. Dabei gibt drei Welten mit insgesamt 30 verschiedenen Leveln. Für Abwechslung sorgt die Garage, vor der Levelauswahl. Denn hier kann man seinen Buggy nach Herzenslust aufmotzen, sofern genug Geld vorhanden. Münzen können während des Rennens eingesammelt werden. 60 Waffen und Extras stehen nach und nach zur Auswahl.

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Für die Steuerung des Steambuggy sind nur wenige Tasten vonnöten. Gas geben, links-rechts, rückwärts. Feuer frei, Boost, sowie die zweite Feuertaste für die extra gekaufte Waffe. Anfangs steuert sich der Buggy aus der Vogelperspektive etwas ungewohnt. Denn die Steuerung reagiert ziemlich gut, das soviel heisst wie: Ein Druck nach links geht auch sofort nach links. Nach einer kleinen Gewöhnungszeit hat man die Steuerung aber inne und kann dem Wagen freien Lauf lassen. Ebenso wie dem Feuer, denn die Waffe kann sollte eigentlich im Dauerfeuer gedrückt gehalten werden. Rattatatatata und mit Vollspeed durch das Level! Die Gegner kommen zumeist von hinten angesaust und versuchen dich abzuschießen oder sogar dein Pressure zu klauen. Immer darauf achten, genug Gegner aus dem Weg zu ballern, damit das Pressure nicht komplett aufgebraucht wird. Im oberen Bildschirmrand der On-Top Perspektive wird die aktuelle Position im Level angezeigt. Jeweils an drei Checkpoints wird das Pressure wieder aufgefüllt. Ist es komplett leer, ist das Level beendet. Boosten und Schießen zieht nichts davon ab, also kann nach einfach drauf los geschossen werden.

Durch die drei zur Auswahl stehenden Schwierigkeitsgrade Leicht, Normal und Absurd haben sowohl Glegenheits- als auch Hardcorespieler ihren Spaß an dem Racer. Wobei Absurd wirklich absurd ist. Um hier durchzukommen, puh… Ist es ok, wenn ich erstmal auf Leicht spiele? *pfeiff* Im Multiplayermodus kann man Lokal zu zweit die Rennschlacht antreten. Das Besondere dabei: Man kann sich gegenseitig Pressure übergeben. Blöd ist hierbei nur, wenn der Spielpartner irgendwo auf der Strecke hängen bleibt. Denn der Bildschirmausschnitt bleibt immer gleich und man kommt selbst nicht mehr voran, bis der Kollege (oder die Kollegin) sich wieder freigefahren hat.

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Die  Grafik ist gelungen und passend zum Spiel. Zudem habe ich keinen einzigen störenden Ruckler auf meiner nicht mehr ganz so aktuellen Hardware (3 Ghz, GeForce 8600) feststellen können, auf der höchsten Grafikstufe. Es läuft also wunderbar. Besonders witzig fand ich die Zwischenanimationen. Einfach genial, dass in so einem Low-Budget Spiel noch eine komplett animierte Story mit eingebaut wurde. Hut ab!  Ebenfalls der Soundtrack ist klasse.

Fazit: Ich habe wirklich danach gesucht, aber ich kann nichts finden. Ich finde nichts Negatives an dem Spiel! Pressure macht Spaß, ist günstig, bietet alle (Multiplayer) Optionen, die man sich nur wünschen kann und ist für das erste Spiel des deutschen Entwicklerteams Chasing Charrots einfach gelungen! Es verbindet ein Rennspiel mit Shooterelemten, ist trotzdem nahezu gewaltfrei, bietet witzige Animationen, die Aufmachung ist wunderbar und das Spiel einfach genau mein Ding. Wer hier nicht zugreift, ist selber Schuld. Ein Spiel für jung und alt. Chasing Charrots: Bitte mehr davon!

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Kommentare (3)

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