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009 Re: Cyborg – Rezension

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009 Re: Cyborg (DVD) – Rezension / Filmbesprechung / Filmkritik

Mit „009 Re: Cyborg“ ist ein interessanter Anime-Film auf DVD und Blu-ray hier in Deutschland erschienen. Basierend auf einer Mangaserie vom japanischen Zeichner Shōtarō Ishinomori, bei denen neun sogenannte Cyborgs um ihre Freiheit kämpfen, erschien „009 Re: Cyborg“ im Oktober 2012 in den japanischen Kinos. Jetzt hat es der Film in die heimischen Wohnzimmer geschafft und wurde von Universum Anime für den deutschprachigen Raum aufgearbeitet. TopFree.de hat sich das japanische Zeichentrick Science-Fiction-Spektakel einmal angesehen.

Was ist eigentlich ein Cyborg? Kurz gesagt ist ein Mix aus Mensch und Maschine, ein Cybernetic organism. In „009 Re: Cyborg“, dessen Drehbuch und Regie von Kenji Kamiyama stammt, gibt es gleich neun davon. Als normale Menschen von der Black Ghost Organisation entführt und zu Kampfmaschinen gemacht, rebellierten 001 bis 009 und sagten dem Bösen den Kampf an. Eigentlich sind die Cyborgs in den Erinnerungen gar nicht mehr existent, gibt es jetzt erneut eine Bedrohung des Weltfriedens. Terroranschläge mit zahlreichen Attentaten auf Wolkenkratzern bedrohen die Menschheit – immer angeführt von „seiner Stimme“. Zeit für die Cyborgs vom einstigen Mentor Doktor Gilmore die Welt zu retten und dem schrecklichen Gehmeinis auf den Grund zu gehen! Bis dahin ist es aber noch ein weiter Weg, denn die neun Cyborgs in dem Film sind überall auf der Welt verstreut und stammen aus unterschiedlichen Ländern.

Normalerweise hatte mir das Anime-Genre bisher nicht zugesagt. Doch diesmal  fand ich die Story sehr interessant und der Anime-Comicstil reizte mich ebenfalls. Neun Superhelden auf dem Weg die Welt zu retten! Yeah! Die Synchronisierung ins Deutsche passt und der Animationsstil sagt mir definitiv zu. Der Film ist nicht nur spannend und beinhaltet Hintergrundgeschichten zu den unterschiedlichen Charakteren, besonders zu 009 (Joe Shimamura), sondern ist auch teilweise recht witzig. Der chinesische dickliche Cyborg passt eigentlich gar nicht in das Bild eines Superhelden, lockert den Animefilm aber auf. Zitate mit Anspielungen wie „007 wird zu uns stoßen, sobald der britische Geheimdienst ihm grünes Licht gibt“, erinnern zudem nicht unbedingt an einen Cyborg. Allerdings sind die ernsten Untertöne in einem nach dem 11. September 2001 geschaffenen Szenario nicht von der Hand zu weisen, in dem die Attentäger einer Stimme folgen. Teilweise kam mir dies auch etwas suspekt vor, da man diesen Film nicht mit der Realität vergleichen möchte – das plötzlich Superhelden die Welt retten, ist und bleibt Science Fiction.

Fazit: „009 Re: Cyborg“ dürfte Spiele- und Comicfans, die sonst eher keine Animefilme mögen, gefallen. Neun Cyborgs sind dabei den Weltuntergang zu verhindern und man bekommt in den 103 Minuten noch zahlreiche Hintergrundgeschichten mit. Ob der Film auch allen Animefans gerecht wird, kann ich nicht beurteilen. Ich würde ihn mir auf jeden Fall wieder ansehen und habe mich zu keinem Zeitpunkt gelangweilt. Stil, Synchro und Story gefallen mir! Freigegeben ist der Film in Deutschland ab 12 Jahren.

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009 Re: Cyborg Filminfos
Regie: Kenji Kamiyama
Mit: Esra Vural, Matti Klemm, Hans Hohlbein, Steven Merting, Viktor Neumann, Michael Deffert, Peter Reinhardt, Andreas Müller, Konrad Bösherz, Rainer Fritzsche, Katrin Zimmermann
Genre: Science Fiction

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