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Updates PES 2019: Ab diesem Jahr ohne den BVB


Spielbegeisterte von Pro Evolution Soccer werden 2019 auf die Mannschaft des BVB sowie ihr Stadion Signal Iduna Park verzichten müssen, dies entschied Borussia Dortmund Anfang Juni.

Nach einer zweijährigen Kooperation zwischen Konami Digital Entertainment und dem achtmaligen deutschen Meister Borussia Dortmund wird es bei dem Fußballspiel für Playstation und Xbox in der nächsten Ausgabe keine lizenzierten Trikots, Spieler und Logos des BVB mehr geben. PES 2019, dass am 30. August 2018 erscheinen wird, bietet den Fans des BVB daher in Zukunft keine Plattform mehr, um zumindest virtuell die „paar Rädchen nebeneinander“, wie der ehemalige BVB-Spieler Patrick Owomoyela die aktuelle Situation des Vereins in einem Interview beschreibt, wieder ineinander greifen zu lassen. Obwohl der ursprüngliche Lizenzvertrag zwischen den beiden Parteien noch bis 2020 laufen sollte, ist die vorzeitige Einstellungen der Kooperation nun besiegelt. Äußern wollte sich der Fußballverein dazu nicht. Erste Mutmaßungen gingen allerdings davon aus, dass sich der BVB stattdessen nach einer lukrativeren Partnerschaft mit EA umsehe. Diese hatte der Konkurrenzkonzern von Konami 2016 abgelehnt, weshalb sich der BVB für eine Kooperation mit dem japanischen Hersteller entschloss. Nachdem Konami zuletzt durch den Verlust von den Champions-League- und Europa-League-Lizenzen Schlagzeilen gemacht hatte, wird nun davon ausgegangen, dass der BVB einen neuen Versuch für eine Partnerschaft bei EA unternimmt.
Nur drei Tage nach der Bekanntgabe der Beendigung der BVB-Partnerschaft, ließ Konami auf seiner Internetseite verkünden, dass stattdessen der Topverein FC Schalke 04 neuer Partnerclub für PES werden wird. Innerhalb von zwei Monaten muss für die Fußballsimulation die Veltins-Arena des Erzrivalen des BVB nun detailliert nachgebildet werden. Doch dies sind nicht die einzigen Neuerungen die die Spieler von PES 2019 erwarten dürfen.

Elf neue Fähigkeiten werden 2019 die unterschiedlichen Spielstile noch besser zum Ausdruck bringen. Geübte Spieler können deshalb auf Überkreuzdrehungen, Flipper, blinde Pässe, steigende Schüsse, kontrollierte Lupfer oder auch senkende Schüsse zurückgreifen. Insgesamt 39 Fähigkeiten werden den Spielern nun dabei helfen, gekonnt und elegant das Runde ins Eckige zu befördern.
Doch damit nicht genug: Auch die Individualität der Spieler wird 2019 stärker ins Gewicht fallen. Individuelle Fähigkeiten und Stärken werden das Spiel essentiell beeinflussen und so noch realer machen. Abhängig werden die wiederrum von der Müdigkeit des Spielers sein. Sowohl ihre Leistung als auch ihr Verhalten wird vom Grad ihrer Müdigkeit beeinflusst werden. Dabei wird der Spieler klare, visuelle Hinweise geben, wenn er erschöpft ist. So kann eine kluge Auswechslung letztendlich zum Sieg führen.

Um die verlorenen Lizenzen wettzumachen, wartet der japanische Hersteller Konami außerdem mit besseren Schießmechaniken auf sowie mit abwechslungsreicheren Animationen wie der Bewegung des Balls, die nun noch realistischer und natürlicher aussieht. Abhängig ist die Flugbahn des Balls nun außerdem von der Körperhaltung des Spielers sowie der Art wie der Ball getreten wurde.

Auch in anderen Aspekten des Spiels wurde nochmals ein stärkerer Fokus auf die Realistik gelegt. Eine weiterentwickelte Physikberechnung des Tornetzes, in Echtzeit generierte Schatteneffekte und bessere Beleuchtungen tragen zu einem noch authentischeren Spielempfinden bei.

Den PES-Spieler erwarten in diesem Jahr daher viele interessante Neuerungen, die auch die Konkurrenz von EA nicht kalt lassen werden. BVB-Fans müssen allerdings weiterhin gespannt bleiben, wo sie ihrem Verein in Zukunft zumindest virtuell zum Sieg verhelfen können.

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