Infrarot Roboter – Fussball & Wettlauf – Testbericht / Review

Das schöne Wetter neigt sich dem Ende zu. Schönwetterfußballer verlassen fluchtartig die Fußballplätze und suchen sich einen warmen, trockenen Platz…zu Hause. Auf Fußball muss dennoch nicht verzichtet werden, denn es gibt genug Möglichkeiten sich auch daheim mit der Sportart Nummer eins zu beschäftigen. Eine ist die Spielerei Infrarot Roboter – Fussball & Wettlauf. Per Fernsteuerung, je einem Roboter und zwei Toren geht es in die Partie.

Ich muss zugeben, das Game Boy Advance ist meine Konsole, aber irgendwie auch wieder nicht. Zumindest ist es die Konsole, die mich am längsten und vom Erscheinungstermin (22. Juni 2001) an begleitet hat. Obwohl die Handheldkonsole schon einige Jahre auf dem Buckel hat, gibt es immer noch Tüftler, die an dem Teil basteln. Meinen eigenen GBA hatte ich damals auch umgebaut, mit Hintergrundbeleuchtung ausgestattet und einen GBA Transverter eingebaut. Geplant war auch mal eine eigene kleine Fanseite, die allerdings nur den Transverter Bericht enthält: www.g-b-a.de.vu.

The GBA Is Dead, Long Live The GBA! zeige einen GBA-Clone. Mehr Artikel zum GBA gibt es ebenfalls im selben Blog unter http://obscurehandhelds.wordpress.com/tag/gba/.


Cartronic: Travel Race-Set – Test / Review

Das Travel Race-Set oder auch Mini-Autorennbahn mit Kurbelantrieb genannt, ist eine Slotcar-Bahn für 49,95 Euro im Koffer-Format von Cartronic. Die Rennbahn im Maßstab von 1:59 wird komplett ohne Strom betrieben. Einfach ausklappen, Autos auf die Bahn setzen und loskurbeln.

Eine Spielerei? Zumindest eine Wandspielerei. An der Universität in Wuppertal, der Bergischen Uni, am Gebäude U des Hauptcampus ein analoges Pongfeld. Der Spielstand blieb allerdings starr…

Am 30. März 2012 soll es soweit sein. Für 99,99 Pfund (~ 114 Euro) erscheint ein neuer Handheld. Zunächst war der Release für Anfang diesen Jahres angesetzt.

Der GameGadget erinnert vom Aussehen ein wenig an eine Mischung zwischen GameBoy Advance und dem weißen iPhone Style. Zumindest die Software wird iTune-mäßig über einen Onlineshop erhältlich sein. Der Fokus liegt hierbei auf Retro Spielen. Jason Cooper von GameGadget beschreibt den gleichnamigen Handheld als eine Konsole „um jedes Spiel auf einem einzigen Gerät abspielen zu können“. Wieviel die GameGadgetGames letztendlich kosten werden, welche Spiele (zumindest zum Release) verfügbar sind und ob es auch neu entwickelte Spiele geben wird, ist nicht bekannt. Nur, dass man „über 100.000 Spiele der vergangenen Jahre aller Konsolen“ spielen kann.

GameGadget 1.0 Hardware-Spezifikationen:
CPU core: 433mhz dual core CPU
Internal Ram: 64MB RAM / 2GB Flash RAM
Input: D-Pad, 2 shoulder, 4 face, Start, Select & Reset buttons
Outputs: Stereo Speakers, Headphones Jack & TV-out
Display: 3.5” LCD
Screen Resolution: 320 x 240 pixels resolution (16 BIT colour)
Battery: Li-Ion (rechargeable)
Additional Storage: SD/SDHC
Connectivity: Micro USB
Dimensions: 140 W x 75 H x 16 D (mm)

Zumindest in Deutschland dürfte es der Brite schwer haben Fuß zu fassen. Das Aussehen ist ansprechend, die Hardware klingt in Ordnung, aber für eine Vermarktung hierzulande müsste man wenigstens einen deutschsprachigen Shop mit Europreisen anbieten. Bei der großen und namenhaften Konkurrenz (Nintendo DS, PS Vita) wird der Erfolg überschaubar bleiben. Jedoch scheint man dies auch in Kauf zu nehmen, denn große Investitionen wurden nicht getätigt, da der Fokus auf alten (bereits fertigen) Retro Spielen liegt. Ebenso soll es möglich sein für das dort verwendete Linux System eigene Spiele einfach entwickeln zu können. Sollte sich hier eine Szene daraus entwickeln, hätte der GameGadget eventuell eine kleine Chance…

MK121? Die Außerirdischen sind unter uns? Ein Geheimcode? … naja, hinter dem MiniKit 121 verbirgt sich ein PONG-Bausatz. Denn Pong-Spiele sind auch heutzutage noch allgegenwärtig (MPONG, Pong-Spielautomat selber bauen).

Bereits Franzis bot einen Ping Pong Bausatz zum Löten an (aktuell nicht mehr erhältlich). Hier sind jetzt ein paar mehr Lötkenntnisse erforderlich. Das 40 Jahre alte Spielprinzip bleibt am Ende aber gleich.

Beschreibung:

  • Ein Spieler und zwei Spielermodus möglich
  • Vier Schwierigkeitsstufen bei Einzelspiel
  • Video- und Audioausgang
  • Einstellbare Helligkeit
  • automatische Abschaltung

Einen ausführlicheren Testbericht gibt es unter Nintendofire.de, den Bausatz bei Lüdeke Elektronic für 19,99 Euro (+ Versand). Dort werden im Onlineshop zudem noch weitere elektronische Spiele zum Löten (teilweise auch mit fertiger Platine) angeboten.

© Wawerko

Wer wollte nicht immer schonmal einen Spielautomaten selber bauen?

Nagut, es ist eher eine Rückblendung zum Aufbau des Pong-Automats. Interessant ist es allemal, auch wenn der Tisch (für die meisten) eher weniger zum Nachbauen geeignet ist.

-> zur Bauanleitung

Wer sich das Retro-Teil mal live ansehen möchte, kann dies im Museum für Kommunikation bis zum 19.02.2012 noch in Frankfurt oder vom 30.03.2012 bis 02.09.2012 in Berlin tun.

Rat Race – zum Anfassen und auf dem Bildschirm

Rat Race – Rennspiel:

„Der Begriff Rat Race (zu deutsch „Rattenrennen“) bezeichnet im englischen Sprachraum eine endlose, selbstzerstörende oder sinnlose Zielerstrebung. Er leitet sich vom Bild der Laborratten ab, die erfolglos versuchen, dem Laufrad oder dem Labyrinth zu entkommen.“ (Quelle: Wikipedia)

Soviel zur Definition des Begriffs, dessen Spiele allesamt den Namen tragen, Rat Race.
Sinnlose Zielerstrebung? Ganz so schlimm ist es hierbei natürlich nicht. Obwohl sich, wie eigentlich bei allen Spielen, über den Sinn und Unsinn streiten lässt. Streiten kann sich hierbei schon, wenn man verliert oder die Technik versagt.

Daumendrücken
Bei Super Rennspiel / Rennbahn RAT RACE für 2 Spieler, wie es bei Amazon.de gelistet wird, handelt es sich um eine Modifizierung der klassischen Autorennbahn. Anstatt mit Rennautos über eine kurvenreiche Bahn zu flitzen, versucht man hier sich mit Ratten, wahlweise rot oder blau, in das nur ein Meter entfernte Ziel zu drücken. Richtig, zu drücken. Statt einfach den Knopf zum Gas geben zu betätigen, muss man hier zwei Tasten abwechseln drücken. Erinnert sehr an die guten alten Sommer- und Winterspiele, bei denen man abwechselnd auf die Tasten hauen musste und einem nachher die Finger weh taten. Spannend wurde es natürlich erst mit zwei oder mehreren Mitspielern. So kann auch dieses Spiel ausschließlich zu zweit gespielt werden. Denn das einzige Ziel des Spiels ist es, als erster die Ziellinie zu überqueren.

Der Aufbau gestaltet sich denkbar einfach. Die sechs vorhandenen Streckenteile (inkl. Start und Ziel) zusammenstecken, 3xAAA-Batterien in die Startbahn rein … und los geht’s!

Glück oder Können?
Are you ready? One, two, three, go! Nach dem der Startsound ertönt und die Ampel den Beginn angekündigt hat, geht es los. Durch das abwechselnde, wenn möglich schnelle, drücken der beiden Knöpfe des Pads wird die Stromzufuhr zur Bahn aktiviert. Gut gemacht: Während der Vorbereitung zum Start, ist es nicht möglich einen Frühstart zu tätigen. Wenn alles gut läuft, bewegt sich die Ratte nach vorne. Wenn man Pech hat, bleibt sie auch mal stehen. Warum? Das weiß man meistens selber nicht so  genau… Mit Glück (oder ist es doch Können?) ist die eigene Ratte dann eher im Ziel, als die des Gegners. Beim erfolgreichen Überqueren der Ziellinie poppt das Fähnchen auf. Da die Ratte die Fahne jedoch, wahrscheinlich aufgrund ihrer rasanten Geschwindigkeit, quasi überfährt, springt die Fahne meistens auch beim Gegner hoch. Denn nur wenn die Fahne ganz steht, bleibt sie beim Gegner am Boden. Spielt man auf dem Tisch, sollte man zumindest die Ratten nicht runterfallen lassen…

Fazit: Nette, kostengünstige (zuletzt erst von 29,99 Euro auf 11,99 Euro bei Amazon runtergesetzt worden), Spielerei. Alleine natürlich nicht spielbar und leider entscheidet fast nur Glück, als Können, über Sieg oder Niederlage…

Kaufen:

Update 2. Februar 2012: Auf Amazon ist Rat Race derzeit nicht mehr erhältlich. Der Amazon Händler MIK funshopping bietet den Artikel jedoch noch in dem eigenen Onlineshop an.

Rat Race – Freegame:

Nicht nur analog, auch digital gibt es das Rat Race Spiel. Hierbei geht es jetzt allerdings darum, auf die richtige Ratte zu setzen, die man selbst nicht steuert. Die Gewinnquote  zeigt die Chance der Ratte auf einen Sieg und den Geldgewinn des eingesetzten Betrags (5 to 1 würde den 5-fachen Gewinn des eingesetzten Geldes bedeuten). Mittlerweile schon etwas veraltet, aber immer noch lauffähig und sehr spaßig. Wieder ein Spiel, ausschließlich für zwei Mitspieler an einem PC.

Rat Race 2000:
Letzte und finale Version (5.0) des beliebten Freeware-Spiels von Guam Games. Sehr rar, da eigentlich nirgendwo mehr zu finden…

Rat Race 2000 Screenshot

Download

Rat Race 98:
Der Vorgänger des Rat Race Spiels in der Version 4.2. Läuft auch heute noch problemlos. Die allererste Version erschien bereits im Jahr 1995 und beinhaltete nur einen Einzelspielermodus. Nach und nach wurde das Spiel immer weiterentwickelt.

Rat Race 98 Screenshot

Download

Das klassiche Pong ist so bekannt, dass es jeder kennt. Im November 1972 veröffentliche Atari die erste Version des Spiels. Das simple Spielprinzip ähnelte dem Tennis. Zwei Striche, ein Pixelball und fertig war das Spiel. Der Ball wurde wird hin- und her „geschlagen“, wenn einer der beiden Spieler ihn vorbeilässt, erhält der andere einen Punkt.

Varianten gibt es viele, so z.B. das witzige Browserpong, bei dem die Fenster des Internetbrowsers als Schläger und Ball genutzt werden. Unter www.pong-picture-page.de gibt es zahlreiche Varianten der alten Spielekonsolen, die das Pong-Spiel beinhalteten. Ich selbst erinnere mich noch zu gut an das Universum 2004 TV-Multi-Spiel von Quelle, bei dem es auch eine Fußballvariante mit je zwei Schlägern pro Spieler gab. Leider gab die Konsole irgendwann dann doch mal ihren Geist auf…
Ein paar Links zu Onlinevarianten des Pong Spiels gibt es unter pongster.com.

M.P.O.N.G.
Studenten meines Studiengangs, hust der Universität Wuppertal haben jetzt in Las Vegas auf der International Conference on Consumer Electronics (ICCE Games Project) eine ganz neue Variante des Pong-Spiels vorgestellt: MPONG. Dabei dient ein Touchscreen-Display als Spielfläche. Das Display wird als Tisch flach hingelegt. Gespielt wird nun in einer Art Airhockey-Variante mit den Händen. Wird das Display berührt, entstehen blaue Energiebälle, mit denen der Puck angestoßen wird. Durch die Berührung des Displays kann man Mauern bilden. Das Ziel ist es, das gegnerische Tor zu treffen. Durch verschiedene Spielmodi (u.a. mit Bumpern, wie bei Flipperautomaten) kommt garantiert keine Langeweile auf.

Derzeit existieren noch keine Videos des neuen mPongs. Die Firma, die die großen Displays für die Messe in Las Vegas bereitstellte, möchte in Zukunft ihre Produkte damit bewerben.