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Strategien zum Poker

Nur wenige Spiele haben es im Laufe der Zeit vermocht, von einem dubiosen Spiel in Hinterzimmern zu einem der angesehensten Spiele weltweit zu werden. Bei Poker denkt man an die hochwertigen Casinos in Monte Carlo und Las Vegas, aber auch an einen James Bond in „Casino Royale“. Tolle Anzüge, immer ein Martini zur Hand und stets mit einem Ass im Ärmel, überspitzelt gesagt. Dabei ist Poker allerdings immer noch ein sehr komplexes Spiel, bei dem jede neue Karte große Vorteile, aber auch Nachteile bringen kann. Hier muss man oft in Sekundenschnelle abwägen, wie man sich positionieren will, um am Ende alle Chips zu bekommen. Sicherlich können dabei Pokerstrategien helfen, aber da gibt es so viele, dass die Übersicht ein wenig schwerfallen mag. Keine Sorge, hier ist Abhilfe.

Bluffen ist stets die halbe Miete

Wenn man beim Poker wirklich erfolgreich sein will, dann muss man effektiv bluffen können. Bluffen ist jedoch eine der schnellsten Möglichkeiten, um das Geld am Tisch zu verlieren. Also, wie behält man bei der Blufffrequenz alles unter Kontrolle?

Der effektivste Weg, um zu bluffen, besteht darin, die Karten, die man bekommen hat haben, entscheiden zu lassen, ob man blufft oder nicht. Dies bedeutet, mit Händen zu bluffen, die Outs haben, um die beste Hand auf einer späteren Straße zu erzielen, wie z. B. Flush Draws, Straight Draws, oder auch nur ein oder zwei Over Cards auf dem Tisch. Man kann sich dies als Back Up für die Bluffs vorstellen. Eine fixe Art, wie man blufft ist übrigens nie gut, denn diese kann man allzu leicht durchschauen. Sich treu bleiben bedeutet, sich stets zu verändern.

Mit guten Gründen agieren

Erfolgreiche Pokerspieler brechen manchmal aus offensichtlichen Gründen von der eigenen Standardstrategien ab. Ein durchschnittlicher Spieler erhöht eventuell passend zu der eigenen frühen Position den Einsatz, nur weil er gelangweilt ist und dem Spiel eine neue Wendung gebe möchte. Das ist ja an sich auch nicht falsch, aber zu kurzfristig gedacht. Die meisten Profispieler erhöhen gelegentlich bei einer passenden Hand, wenn ihnen auffällt, dass sich der Tisch passiv verhält und man es vielleicht mit Freizeitspielern zu tun hat.

Manchmal lohnt es sich daher, von der eigenen Strategie abzuweichen und sich konträr zu den bisherigen Runden zu verhalten, um möglicherweise ein wirklich rentables Spiel zu ermöglichen.

Wenn man ein gut begründetes Argument vorbringen kann, warum es rentabler wäre, von der eigenen regulären Strategie abzuweichen, dann ist es immer in Ordnung. Es ist die „weil ich Lust habe“ oder „ich bin gelangweilt“ Argumentation, die gehen muss. Und wenn sie auf lange Sicht nichts bringt, dann kann man ja wieder davon abweichen. Das macht Poker so unterhaltsam, weil man sich hier immer wieder neu erfinden kann. Zu den Grundlagen der Pokerstrategie gehört einfach, sich auf Umstände einzulassen.

Mathe fängt bereits im Kopf an

Wie bei jedem Kartenspiel ist es auch bei Poker so, dass ein fundiertes Wissen über Wahrscheinlichkeit und Stochastik nur dabei helfen kann, die Umstände besser berechnen zu können. Man muss daher immer wissen, mit welchen Pokerquoten man gewinnen kann und sollte und welche Pottquoten es dann gibt. Alles, was man dann tun muss, ist, die eigenen Entscheidungen darauf basierend zu treffen und die Emotionen immer außen vor zu lassen.

Was versteht man überhaupt unter Pottquoten? Es ist ein Konzept, welches einen verstehen lässt, ob man die richtigen Karten besitzt, um mit der Hand fortzufahren. Das wird auf lange Sicht helfen, richtige und bessere Entscheidungen zu fällen. Allerdings ist hierfür immer ein wenig Kopfrechnen vom Vorteil und daher ideal für alle Fans der schnellen Mathematik. Im Allgemeinen ist ein Verständnis für Verhältnisse, aber auch die Einschätzung der anderen Spieler relevant, um zu lernen, besser Poker spielen zu können.

Sich immer der eigenen Realität bewusst sein

Klar, beim Poker kann man schnell viel gewinnen, aber auch mindestens genauso schnell viel verlieren. Daher ist es wichtig zu wissen, wann man einen Tisch verloren hat. Auf Teufel komm raus die anderen Spieler zum Aufgeben zu zwingen kann zwar manchmal helfen, viel öfters allerdings wird es nach hinten losgehen. Wenn man um echtes Geld spielt, sollte man sich daher immer Limits setzen, um am Ende des Tages zumindest nie mit leeren Händen dazustehen. Poker sollte ja immer noch eher Spaß machen, als Sorgen zu bringen.

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