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Alone – Film-Rezension

1 0815 Film vong Innovation her

Eine Gruppe Jugendlicher hat allen Grund zur Freude: Die Freunde wachen ganz plötzlich auf einer einsamen Insel auf und wissen nicht, was passiert ist. Im Jugendzentrum, in dem sie leben, scheint niemand mehr da zu sein, um auf sie aufzupassen – die perfekte Gelegenheit um ausgelassen zu feiern. Dann taucht plötzlich einer ihrer Betreuer auf, doch etwas stimmt nicht mit ihm: Er scheint Fieber zu haben und zittert am ganzen Körper. Als er die Jugendlichen angreift, bleibt ihnen nichts anderes übrig als ihn zu töten. Auf der Flucht bemerken sie dann, dass die ganze Insel wie verlassen wirkt. Die wenigen Erwachsenen, die noch da sind, scheinen von einer mysteriösen Krankheit befallen zu sein, die sie gewalttätig macht. Langsam wird klar, dass Kinder und Heranwachsende nicht davon betroffen sind. Um also zu überleben, gilt es nur noch eine wichtige Regel zu beachten: Man darf nicht älter werden! Dumm nur, dass einer aus der Gruppe demnächst volljährig wird…

Als die Hauptfiguren Liam, Pearl, Bastian, Shawn, May und Thomas auf einer einsamen Insel erwachen, stellen sie fest: Alle Erwachsenen sind weg. Just wird die Situation grenzenlos ausgenutzt: Man bricht beim Hausmeister ein, um sich seine Smartphones zurückzuerobern und plündert dessen privaten Alkohol-Vorrat. Klaut Geld aus den Kassen, und und und. Während einige der Clique sich eher in Zurückhaltung üben, geben andere den Ton an. Dies spaltet natürlich die Gruppe. Nach einer Weile taucht ein erwachsener Mann auf und beginnt wie ein Wilder mit gewaltigen Schlägen auf die Jugendlichen einzuschlagen. Die Erwachsenen sind verrückt, unansprechbar und lechzen nach Gewalt und Blut.

Die Gruppe stellt fest, dass man besonders auf die ältesten  Mitglieder ein besonderes Augenmerk hat: Was wird mit ihnen passieren? Verwandeln sich auch sie in hirnlose Rabauken? Die Intentionen der jeweiligen Kids kommen hervor und das sorgt für mächtig Aufsehen.

Fazit: Zunächst denkt man an einen grusligen Horrorfilm mit einem kleinen Touch von „The Purge“, die mädchenhafte Stimme im Trailer „Die sind alle böse“ untermalt diese Versprechung. Leider entpuppt sich dieser Film als 0815 B-Movie, der vor Langeweile nur so strotzt. Dieser Film gehört zu jenen, wo man beim Trailer denkt „Cool, den schau ich mir unbedingt mal an“, sich aber zur absoluten Niete erweist. Schade, kann ich nicht empfehlen.

Bildmaterial © capelight pictures

Alone bei Amazon (Erscheinungstermin: 24. März 2017 bei capelight pictures erschienen)

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