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Micky Maus Magazin Nr. 20/2021 – Roboter-Bausatz Rezension

Nachdem im letzten Heft Gundel Gaukeley ihr Jubiläum feierte (19/2021 im Test), sind jetzt die legendären Panzerknacker an der Reihe. Zudem gibt es im Micky Maus Magazin Ausgabe 20 einen Roboter-Bausatz als Beilage.

39 Seiten Comics, angekündigt waren im letzten Magazin auf der Vorschauseite 40. Wo ist die eine Seite geblieben? Gute Frage, nächste Frage! Da wurde wohl ein Comic noch geändert und/oder eine Werbeseite mehr eingefügt – man weiß es nicht. Auf jeden Fall startet das Heft mit … einer Werbeseite. Naja gut, es wird mit einem kurzen Vorwart zum Panzerknacker-Jubiläum begonnen und Beni Weber erklärt, dass es mit Didi Hallervorden in Ausgabe 09/1988 zum ersten Mal eine menschliche Person mit auf dem Cover gab.

Extra: Roboter-Bausatz

Ja, ich gebe zu: Ich bin ein Gimmick-Käufer. Ob die jüngere Generation auch noch so denkt? Ich denke schon! Denn im Zeitschriftenregal gibt es allerhand (minderwertige) Magazine mit (meist leider ebenso minderwertigen) Beilagen. Dieses Extra bietet neben Plastik aber tatsächlich mehrere Aspekte: Zusammenbauen, Schrauben und Spielen. Also gar nicht so schlecht. Zudem sieht der Roboter noch ganz süß aus, aber das ist wohl Ansichtssache. Helferlein zu basteln, wäre man etwas gewesen, doch der Roboter von Daniel Düsentrieb fährt halt nur auf einem Rad. Als Comic einfacher zu zeichnen als zu basteln und hinzustellen.

Der Roboter ist schick verpackt. Einziges Manko: Das Extra klebt wieder extrem auf dem Cover mit diesem Silikonstreifen. Unschön, besonders für Sammler. Denn die Gefahr besteht, dass das Titelbild zerstört wird. er auf Nummer sicher gehen möchte, kann tatsächlich einen Fön zum Anwärmen des Klebers verwenden. Mit ein wenig Glück und Geschickt, gehen die Klebestreifen rückstandslos vom Heft ab. Mit Pech – wie bei mir – bleibt ein wenig vom Cover an der Klebe kleben.

Auf der Rückseite der Verpackung des Roboters befindet sich die bebilderte Kurzanleitung. Nicht ganz klar ist, wie die Arme positioniert werden. Laut der Anleitung ist der rechte Arm vorne, der linke weiter hinten. Auf allen Bildern ist es umgekehrt. Tatsächlich spielen die Roboterarme am Ende eine Rolle. Ansonsten ist alles, teilweise etwas friemelig, zum Zusammenstecken. Ist der Motor mit den Beinen aber richtig eingelegt, wird alles nur noch aufgesteckt und der Rücken mit dem Vorderteil zusammengeschraubt. Dafür liegen zwei kleine Kreuzschrauben inklusive passendem Schraubenzieher bei. Hey, ein neuer Schraubenzieher! Praktisch. Bei meinem ersten Versuch waren die Arme nicht ganz richtig eingelegt. Sprich: Der Roboter lief nicht. denn es verhakte sich im Inneren immer wieder. Nach ein paar Versuchen wackelte der Roboter ein paar Schritte und … fiel um. Wer Spaß am Basteln hat, kann ein wenig Finetuning vornehmen. Ganz witzig ist, dass der Kopf mit wackelt. Sieht irgendwie wieder süß aus.

Lange Rede kurzer Sinn: Trotz Plastikspielzeug dieses Mal ein ganz gelungenes Gimmick. Etwas zum Basteln ist immer gut. Der Aufziehroboter funktioniert ohne Batterien und sieht nicht allzu hässlich aus. Tatsächlich habe auch ich ein wenig rumgeschraubt, damit der Roboter am Ende im Schrank gut aussieht.

Zusätzlich gibt es übrigens noch (als Werbung) eine Pokémon Sammelkarte als Funpack mit drei zusätzlichen Spielkarten aus der Reihe Schwert & Schild Drachenwandel.

Comics

  • Seite 5: Panzerknacker – Erfolgreich beraten
  • Seite 22: Rätselcomic – Alarm aus der Villa
  • Seite 24: Gofy – Laufzwang
  • Seite 28: Daniel Düsentrieb – Der Formelvogel
  • Seite 32: Donald Duck – Vergraben
  • Seite 33: Donald Duck – Wahre Wohltäter
  • Seite 40: Donald Duck – Gestärktes Selbstvertrauen
  • Seite 51: Rätselcomic – Kuchenklau

Fazit

Ein meiner Meinung nach gelungenes Heft. Über den Preis von 3,99 Euro lässt sich natürlich streiten, wenn man diesen mit den Jahr(zent)en davor vergleicht. Dennoch bietet das Micky Maus Magazin Ausgabe 20 (MM 20) mit dem Roboter-Bausatz eine gelungene Mischung aus guten Entenhausen-Comics sowie einem Gimmick zum Selberbasteln und Spielen.

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