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Virtual Rides 3 – Review

Einsteigen! Alllleeee anschnaaallen! Die Fahrt geht los! So oder so ähnlich kennt man es vom Rummelplatz. Die großen Rummelplätze eröffnen zwar meist erst, wenn das Wetter besser mitspielt, doch wer nicht warten kann, für den hat 2tainment Virtual Rides 3 auf den Markt gebracht. Einfach mal virtuell alle Fahrgeschäfte fahren – und einem wird nicht dabei schlecht!

Nach der Installation, Steam ist auch bei der Box-Version aus dem Handel notwendig, geht es direkt rein in das Getümmel. Tatsächlich landet man direkt im Spiel. Zuvor können noch diverse Grafik- und Soundeinstellungen vorgenommen werden. So lässt sich Virtual Rides 3 auch auf älteren PCs recht ruckelfrei spielen, indem man einfach alle Effekte ausstellt. Der Nebeneffekt: Es sieht aus wie aus dem Jahr 2000.

Im Spiel gelandet gibt es nur einen kurzen Hinweis, dass man nach rechts zum ersten Fahrgeschäft gehen soll und muss sich den Rest selber beibringen. Allerdings sind fast alle Menüpunkte selbsterklärend – oder man probiert sie nach Herzenslust einfach aus. Insgesamt stehen zwölf Fahrgeschäfte zur Verfügung. Bei diesen kann man dann alle möglichen Einstellungen wählen und ändern. Sogar der Name des Fahrgeschäfts kann umbenannt werden. Ansonsten ist alles weitere ebenfalls editierbar: Farben, Lichteffekte, Sounds, … . Für einen länger anhaltenden Spielspaß sollen die Erweiterungen sorgen. Diese können käuflich durch „glückliche Gesichter“ erworben werden. Denn wir gehen nicht nur selbst in der First-Person-Darstellung über den Rummelplatz, sondern tummeln uns mit den anderen Besuchern auf dem Freizeitpark herum, denen tatsächlich auch mal schlecht werden kann. Witzig ist übrigens, dass man die Besucher durch ein angeschlossenen Mikrofon bespaßen kann. Hey, du, ja du, los auf den Breakdancer! Auch die eigene Musik lässt sich einfügen, muss aber vorher in ein OGG-Format umgewandelt werden. Ein Tag und Nacht-Modus ist ebenfalls eingebaut. So ist, je nach Tageszeit, mal mehr mal weniger los.

Definitiv sollte man über einen guten Rechner verfügen. Bei älteren PCs schraubt man die Grafikeinstellungen runter, dann geht allerdings auch einiges an Spielspaß verloren, denn Virtual Rides 3 lebt von den Effekten. Wer ein HTC Vive besitzt, kann drei Fahrgeschäfte (Haunted Spin, Flying Swing und Hurrican) auch in Virtual Reality Modus erleben. Leider hatte ich auch ein paar Abstürze. Wenn die Grafikeinstellungen bei älteren PCs zu hoch eingestellt sind, landet man einfach mal auf dem Desktop. Dann gibt es zwar die Möglichkeit den Absturzbericht an die Entwickler zu senden – hilft einem aber zunächst auch nicht weiter.

Fazit: Die Kirmes zu erleben, ohne dass einem schlecht wird! Wer wollte nicht immer schonmal zig Runden auf einem Fahrgeschäft drehen. Mir fehlt der Langzeitspielspaß. Denn Virtual Rides 3 ist eine Simulation, das sollte jedem bewusst sein. Die Einstellungsmöglichkeiten und Effekte sind fast unbegrenzt vorhanden, doch hier darf man kein Spiel wie Theme Park erwarten. Einen wirtschaftlichen Teil oder ähnliches gibt es nicht und man kann auch keine neuen Fahrgeschäfte bauen oder entwerfen!

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