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Secrets of the Dark: Geheimnis des Familienanwesens – Review

secrets-the-dark-geheimnis-familienanwesens_featureRette in dem fantastischen Wimmelbildabenteuer „Secrets of the Dark: Geheimnis des Familienanwesens“ erneut eine unschuldige Seele! Du hast bereits merkwürdige Fälle in Thailand und Mexiko aufgeklärt. Jetzt reist Du an die Mittelmeerküste, um das Geheimnis eines alten Familienanwesens zu lüften, das von einer jungen Frau geerbt wurde. Sie fleht Dich um Hilfe an! Ihr Leben ist in Gefahr und ihr Schicksal liegt in Deinen Händen! Kannst Du ihr helfen? Finde es jetzt heraus!

An der mediterranen Küste von Griechenland bittet eine junge Frau dich um Hilfe. Sie hat den Familienwohnsitz geerbt, doch beunruhigende Ereignisse erzeugen Angst und du sollst helfen, den Ursprung von all dem herauszufinden. Direkt nach deiner Ankunft öffnet sich eine Gruft und ein Geist bedroht dich und entführt die junge Frau.

Schon bald erfährst du: Dieser Geist hat seine Geschwister ermordet, denn nur wenn er der letzte der Familie ist, kann er die Macht der Dunkelheit auf immer für seine Zwecke gebrauchen. Nur du kannst noch helfen, das Licht, das ihn bisher gefangen gehalten hat, wieder herzustellen und so die bösen Pläne zu durchkreuzen und die letzte Nachfahrin der Familie retten.

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Gleich zu Beginn des Spieles wird Secrets of The Dark: Das Geheimnis des Familienanwesens die meisten Spieler begeistern. Nicht nur durch hübsche Grafiken, vorallem die ersten Wimmelbilder sind sehr kreativ. Statt zu suchen, stellst du Dinge wieder weg, etwas, was wir kennen und eine nette Abwechslung ist. Aber es kommt noch besser. Du hast ein Inventar mit Dingen, die zurück gestellt werden müssen, und ist eine Sache an ihrem Platz, erscheinen Suchbegriffe. Hast du diese gesuchten Gegenstände gefunden, finden sie ihren Platz in der Szene, ergänzen das Bild und bist du komplett fertig, erwacht das Bild zu einer animierten Szene, nach deren Ablauf du deinen Inventargegenstand bekommst. Dies ist mal eine langwierige Methode den Spieler zu beschäftigen und das  Gefühl zu haben, mal auf andere Art sein Inventar zu füllen.

Das geht leider nur eine knappe Stunde so und jede weitere Szene ist ein simples Wimmelbild, nicht einmal mit interaktiven Objekten versehen. Erst wenn du zwanzig Teile unsinnigen Mülls gefunden hast, bekommst du gesagt, dass jenes Letzte, erst jetzt genannte Objekt, zu finden sei und für dich wichtig ist. Nach etwa 2 Stunden, wirst du nochmal ein Suchbild wie oben beschrieben erleben.

Die Puzzles, allesamt alte Bekannte. Die Variante „alle Knöpfe müssen eingedrückt sein, drückst du einen, hat das Einfluss auf andere“ spielt man ziemlich oft; nicht verschweigen kann man aber, dass jedes Puzzle grafisch an die Spielsituation angepasst und gut gemacht ist. Zudem dauern diese Puzzles, alle sind auf Zeit bzw. Geduld ausgelegt. Mal nervig, mal aber einfach interessant und knackig.

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Der zweite Zeitfaktor ist „Runtastic“. Ohje, man muss laufen!Ohne Karte, ohne Transporterfunktion. Und du wirst Aufzüge und Flöße und eine Bahn benutzen. Immer wieder. Und auch wenn du bei letzterem die Möglichkeit hast, die „Überspringfunktion“ zu nutzen – es dauert trotzdem ewig. Genau wie fast alle Animationen. Und so „lebt“ Secrets of The Dark: Das Geheimnis des Familienanwesens davon, dass die Spieldauer nicht durch Spiel sondern durch andere Faktoren erreicht wird. Und selbst das klappt nicht. Ohne Puzzles zu überspringen braucht man ca. 3 Stunden, bis das Ende da ist.

Das eigentliche Spiel ist gut gemacht, die Abläufe sind nachvollziehbar, es gibt wenig oder keine Stellen, an denen man sich fragend umschaut und „Wat jetzt?“. Nur gibt es immer gleich so viele offene Baustellen, dass man schon mal in die Bredouille kommen kann, wo es denn war, wo man dieses oder jenes einsetzen muss. Da du in einigen Szenen durch einen Klick die Örtlichkeit von Gegenwart auf Vergangenheit ändern kannst, ist es sehr angenehm, dass der Tipp dir auf Anfrage ein Bild des nächsten Ortes zeigt, an dem du etwas tun kannst. Jetzt musst du dich nur noch erinnern, wie die andere Seite aussah.. :O

Fazit: Dieses Spiel versprach am Anfang viel und  hätte sehr sehr gut werden können. Doch Orneon hat sich mit „Secrets of The Dark: Das Geheimnis des Familienanwesens“ auf die mehr-Schein-als-Sein-Schiene begeben. Schnell ist die Luft raus und dieses Spiel reiht sich zu den weniger aufwändig gestalteten Spielen, die mal schnell auf den  Markt gehauen wurden, vielleicht war die Zeit zu knapp. Schade.

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