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Das Böse kommt auf leisen Sohlen (Roman) – Rezension

Das Boese kommt auf leisen SohlenInhalt: Eines Nachts kommt heimlich und verstohlen ein Jahrmarkt in eine kleine Stadt in Illinois und schlägt seine Zelte auf. William »Bill« Halloway und James »Jim« Nightshade, zwei Jungs aus der Stadt, spüren als Erste, dass mit dem Jahrmarkt etwas nicht geheuer ist. Sie entdecken das dunkle Geheimnis eines Karussells und des Spiegellabyrinths, die auf zerstörerische Weise in das Leben der Fahrgäste eingreifen. Ihre Entdeckung bleibt nicht unbemerkt: Auf leisen Sohlen, aber unerbittlich werden die Jungen vom Bösen verfolgt und in die Enge getrieben. Jim und Bill nehmen den Kampf gegen die Direktoren G. M. Dark und J. C. Cooger auf. Unerwartete Hilfe finden sie in der Bibliothek, wo Charles Halloway arbeitet, Williams Vater.

Bradbury war mir bislang nur über die Verfilmung seines Romans Fahrenheit 451 bekannt. In diesem Roman vermengt er Elemente aus Kleinstadt-Horror und Comic-of-Age, war damit ganz sicher auch ein Vorbild für Stephen Kings „Es“.

Interessant ist die „adjektivlastige“, metaphorische Sprache, welcher sich Bradbury bedient, wobei er über Strecken auch über das Ziel hinausschießt. Trotzdem hemmt es nicht die Spannung, die sich langsam aufbaut und am Ende gar schier unerträglich wird.

Mehr als verwirrend ist hingegen das von Diogenes gewählte Covermotiv, das keinerlei Bezug zur Geschichte aufweist.

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