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Wimmelbild – 7 Blitz – Reviews

Da ich am umziehen bin, bin ich in letzter Zeit nicht dazu gekommen, Reviews zu schreiben. Da ich nun ein schlechtes Gewissen hab und meine Vorlagen schon Spinnweben angesetzt haben, möchte ich hier die Spiele in einem Blitz-Review vorstellen. Einige Spiele gibt es schon länger, da sie in meinem Archiv untergegangen sind. Richtige Schätzchen sind diesmal leider nicht dabei, ich warte auf das Spiel „Dark Parables – Queen of Sands„, das bald erscheinen wird. Hier geht es nun erstmal los mit:

Forgotten Books: Die verzauberte Krone

Nach der Wahl des Spielmodus, insgesamt gibt es drei sowie zusätzlich einen variablen Modus, beginnt die Geschichte eines Buches, das anscheinend spukt und deine Hilfe benötigt.
Die Karte ist gut, zuverlässig und transportiert.

Es gibt 16 Wimmelbildspiele (Umrisssuche, Wortsuchliste, Kombinationen der Gegenstände im Inventar, usw.), die modern gestaltet wurden und 15 Puzzles, die sehr einfach sind.

Das Ende dieses phantasievollen Spiels ist mehr oder weniger spektakulär nach etwa vier Stunden erreicht.Es ist nett anzusehen und war abwechslungsreich. Für Wimmler aufjedenfall zu empfehlen.


Mystery Case Files: Die Druiden von Dire Grove

Sehr für Puzzlefans geeignet. Da die Wimmelbildszenen sehr spartanisch sind, liegt das Hauptaugenmerk dieses Spiels bei den Puzzles. Diese sind sehr variabel gestaltet worden und haben es in sich. Zwischendurch gibt es auch mal einfachere, jedoch man merkt richtig, wie sich die Entwickler bei den Minigames ins Zeug gelegt haben.

Es gibt fünf Schwierigkeitsmodi, wobei der fünfte sich erst nach Beendigung des Spiels freischalten lässt. Die anderen vier hingegen unterscheiden sich zwischen Funkeln, Aufladen und Überspringen. Die Wahl lässt sich jederzeit ändern.

Die Grafik ist hübsch anzusehen und detailreich. Jedoch gibt es viel zu lesen. Bei den Dialogen hat man die Möglichkeit die Reihenfolge vorgegebener Fragen zu entscheiden, aber dies hat keinen Einfluß auf die Entwicklung des Spiels. Eine Karte zeigt aktive Orte an, zu denen man transportiert werden kann. Leitfaden des Spiels sind das Sammeln von Indizien, die dann bei Komplettierung als Zusammenfassung nochmal zu lesen sind.

Abzug gibt es von mir wegen der fahrigen Story, die nicht so wirklich in Schwung kommt und das man das komplette Ende nur in der Sammleredition erfährt.
Ansonsten ist dieses Spiel nett anzusehen und unterhaltsam genug, um sich den Nachmittag zu vertreiben.


Puppetshow: Blitzschlag

Nach der Wahl von drei Modi geht das Spiel los – gefolgt von vielen Szenen und Dialogen. Die 20 Minigames sind einfallslos und leicht zu bewältigen. Die Wimmelbilder sind lieblose Gegenstände die man zwölfmal suchen muss oder Umrisssuchen.
Die Spielzeit beträgt bei routinierten Spielern unter zweieinhalb Stunden und wieder mal ohne abschließendes Ende.

Die Karte ist schlampig gemacht worden und die Geschichte weder spannend noch durchschaubar.
Einzig die Grafik – die man bereits von den Vorgängern hier und da wieder erkennt, ist nett gemacht worden.

Ich kann dieses Spiel nicht wirklich empfehlen. Leider wird es aber wohl noch einen Teil dieser Reihe geben. Mir hat es nicht gefallen!


Fierce Tales: Der Katzenwinter

Die Grafik ist sehr hübsch und nett anzusehen. Ein Tagebuch oder Notizblock ist nicht vorhanden, das fand ich schade. Denn man konnte leider die Geschehnisse nicht noch einmal nachlesen, um der Geschichte folgen zu können. Die Aufgaben sind im unteren Bildschirmrand eingeblendet. Die Karte ist anschaulich und zuverlässig mit Transportfunktion ausgestattet worden.

Die elf Wimmelbildszenen werden alle einmal aufgesucht und wurden als Umrisssuche, Gegenstände wieder ins Bild setzen, Wortlisten oder man muss zwölfmal die gleichen Gegenstände suchen gestaltet.

Die Rätsel wurden mit weniger Herzblut gemacht allerdings sind sie hübsch anzuschauen. Die Rätsel sind einfach und schnell zu lösen, außerdem gibt es eine Neustartfunktion.

Nach zwei bis drei Stunden ist das Spiel beendet. Ich würde sagen, es ist sehr für Schulkinder geeignet! Geübter Spieler spielen dieses Spiel schnell entspannt durch. Hübsches Wimmelabenteuer!


Surface: Das Pantheon

Mit diesem Spiel erwartet den Spieler ein sehr flüssiger Spielverlauf. Nachdem man sich zwischen einem von drei Schwierigkeitsgraden entschieden hat, die sich im Verlauf noch anpassen lassen, taucht man in die Geschichte ein. Inventargegenstände werden zügig benutzt. Weiß man einmal nicht weiter, hilft der Tipp sehr gut weiter! Ein Journal hält alles fest, was wissenswert ist. Nur die Karte ist etwas schludrig. Sie zeigt zwar an, wo etwas zu erledigen ist, aber nicht, ob es aktiv ist. Also man sieht zwar ein Minispiel, stellt dann aber fest, dass noch ein Gegenstand fehlt, um es zu aktivieren.
In bekannter Surfacemanier hat man bei den WBS markierte Gegenstände eingebaut, die in die Szene zurückgestellt werden müssen, auch hier kann es passieren, dass zum Abschließen des Wimmelbildes noch ein Gegenstand fehlt.

Die Minispiele sind überarbeitet worden und richtig abwechslungsreich. Es gibt viel zu tun und die Balance zwischen leicht und kniffelig ist sehr ausgeglichen.

Man muss die vorherigen Spiele nicht kennen, um sich zurecht zu finden. Die Geschichte ist richtig spannend und die Grafik wirklich super umgesetzt. Wie man es oftmals bemerkt, werden Spiele manchmal schlechter, je mehr Teile es gibt. Bei diesem Spiel hat sich der Entwickler Neues einfallen lassen und einiges überarbeitet. Die Filmsequenzen sind zwar teilweise verschwommen, aber darüber kann man hinweg sehen, denn es hat ansonsten viel Spaß gemacht zu spielen.
Ein tolles Spiel mit wunderschöner Grafik.


Surface: Verdrehte Wirklichkeit

Kurzer, 5. Teil der Reihe. Auch bei diesem Teil kann man zwischen drei Schwierigkeitsmodi wählen, der über die Optionen jederzeit änderbar ist. Im Tagebuch befindet sich die Karte und die Sequenzen mit dem geschichtlichem Inhalt. Die Karte zeigt leider auch die Bereiche an, in denen wir noch nichts erledigen können, da uns zum Beispiel noch etwas passendes fehlt. Der Tipp funktioniert aber zuverlässig und transportiert zum aktiven Ort.

Die Inventarliste ist bei manchen Gegenständen mit einem „+“ versehen, das bedeutet für den Spieler, dass sich in der Nahaufnahme entweder dem Gegenstand etwas entnehmen lässt oder man muss etwas hinzufügen. Wimmelbilder gibt es nur neun an der Zahl und werden nur einmal als Wortsuchlisten aufgesucht.

Die Minigames sind von der bekannten Sorte, aber raffiniert gestaltet und teilweise zeitintensiv und kniffelig. Bei diesem Spiel gibt es die bekannten, gut gemachten Schauplätze mit knackigen Rätsel.


Royal Detective: Königin der Schatten

Denn hier erwartet den Spieler mehr ein Abenteuer. Wimmelbildszenen gibt es zwar oft und wenn dann nur laaangweilige Wortsuchlisten. Die meiste Zeit ist der Spieler aber damit beschäftigt, sich die vielen funkelnden/nicht-funkelnden Orte anzuschauen, die man bearbeiten muss.

Doch zunächst kann man sich einen von vier Modi aussuchen, wobei es diesmal keinen gibt, den man selber konfigurieren kann. Sie unterscheiden sich lediglich zwischen funkeln und nicht funkeln, Tipp oder kein Tipp etc. Die Grafik ist gut gelungen, allerdings finde ich, dass die Mutter am Anfang eher böse aussieht. Dennoch hat man sehr detailverliebt gearbeitet, um eine mystische Atmosphäre zu schaffen. Einige Handlungen sind aber etwas unlogisch. So muss der Spieler recht am Anfang ein vollgelaufenes Boot mit einem Kelch leeren, wohingegen Princess kurz darauf ihre Zauberkräfte vorführt. Auch haben wir einen Dolch im Inventar, der verzauberte Gegenstände befreit, aber zudem auch einfache Blätter, die im Boot sind…Hä?!

Eine Karte, die anzeigt wo etwas zu erledigen ist und auch dorthin transportiert ist wirklich hilfreich, denn in diesem Spiel muss man wirklich oft hin und her laufen. Weiß man einmal nicht weiter, hilft auch der Tipp, er transportiert auch zum aktiven Ort.

Die Minigames sind recht einfach, jedoch hat man sich oft was Neues einfallen lassen. Das Ende ist nach gut drei Stunden erreicht. Eine Sammleredition lohnt sich nicht.
Royal Detectives – Königin der Schatten ist ein durchschnittliches Spiel, das mit den heutigen Spielen eher nicht mithalten kann. Nur die Grafik und die Puzzles sind in Ordnung, sofern man denn gerne puzzelt beziehungsweise während den Szenen gerne vieles einsammeln und bearbeiten/abklappern mag.

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